Als Führungskraft ist es entscheidend, effizient mit Ihrer Zeit umzugehen und Ihre eigenen Arbeitsabläufe zu strukturieren. Ein gutes Zeit- und Selbstmanagement ermöglicht es Ihnen, Ihren Arbeitsalltag besser zu organisieren und Ihre Ziele effektiver zu erreichen. Erfahren Sie, wie Sie mit effektivem Zeit- und Selbstmanagement Ihre Selbstorganisation verbessern können. Außerdem werden wir darüber sprechen, wie Sie Ihre eigenen Entwicklungsfelder identifizieren und optimieren können. Welche Methoden des Zeitmanagements Sie sich aneignen sollten und wie Sie Ihre Mitarbeiter in diesem Bereich weiterentwickeln können.
Was ist Selbst und Zeitmanagement an einem Beispiel
Selbst- und Zeitmanagement sind entscheidende Fähigkeiten für eine effektive Führungskraft. Sie ermöglichen es, die eigenen Ressourcen und die der Mitarbeiter optimal zu nutzen, um Ziele effizient zu erreichen.
Selbstmanagement bezieht sich auf die Fähigkeit, sich selbst zu organisieren, Prioritäten zu setzen, und produktiv zu arbeiten. Es umfasst auch das Selbstbewusstsein, die Selbstmotivation und die Fähigkeit, sich selbst zu reflektieren und zu verbessern.
Zeitmanagement bezieht sich auf die Fähigkeit, die eigene Zeit und die Zeit anderer so zu planen und zu steuern, dass Aufgaben termingerecht und effizient erledigt werden können. Es beinhaltet Techniken zur Priorisierung, Planung und Delegation von Aufgaben.
Beispiel für eine gute Führungskraft
Stellen Sie sich vor, Anna ist die Leiterin eines Projektteams in einem Technologieunternehmen. Ihr Team arbeitet an der Entwicklung einer neuen Software und sie hat eine strenge Deadline in drei Monaten. Hier ist, wie Anna Selbst- und Zeitmanagement effektiv anwendet:
Prioritätensetzung:
Anna beginnt den Tag damit, ihre Aufgabenliste durchzugehen und die wichtigsten Aufgaben, die den größten Einfluss auf das Projekt haben, zu identifizieren. Sie verwendet die Eisenhower-Matrix, um dringende und wichtige Aufgaben von weniger wichtigen zu unterscheiden.
Planung:
Anna plant ihre Woche im Voraus und legt klare Ziele und Meilensteine fest. Sie erstellt einen detaillierten Zeitplan mit Deadlines für sich selbst und ihr Team und sorgt dafür, dass jeder genau weiß, was bis wann erledigt werden muss.
Delegation:
Anna delegiert Aufgaben an die Mitglieder ihres Teams basierend auf deren Stärken und Kapazitäten. Sie sorgt dafür, dass jeder im Team weiß, was von ihm erwartet wird, und gibt ihnen die Autonomie, ihre Aufgaben eigenständig zu erledigen.
Zeitblöcke:
Um Ablenkungen zu minimieren, blockiert Anna bestimmte Zeiten im Kalender für konzentriertes Arbeiten. Während dieser Zeiträume schaltet sie Benachrichtigungen aus und konzentriert sich ausschließlich auf die wichtigsten Aufgaben.
Regelmäßige Überprüfung und Anpassung:
Anna hält regelmäßige Team-Meetings ab, um den Fortschritt zu überprüfen und mögliche Probleme frühzeitig zu identifizieren. Sie passt den Zeitplan und die Prioritäten nach Bedarf an, um sicherzustellen, dass das Team auf Kurs bleibt.
Selbstfürsorge und Pausen:
Anna achtet darauf, regelmäßig Pausen zu machen und sich Zeit für Erholung und persönliche Aktivitäten zu nehmen. Sie weiß, dass sie nur dann effektiv führen kann, wenn sie selbst ausgeglichen und energiegeladen ist.
Durch effektives Selbst- und Zeitmanagement schafft es Anna, ihr Team zu motivieren und zu inspirieren. Sie stellt sicher, dass das Projekt termingerecht und in hoher Qualität abgeschlossen wird, während sie gleichzeitig ein gesundes und produktives Arbeitsumfeld schafft.
Diese Praktiken zeigen, wie wichtig es für eine Führungskraft ist, sich selbst gut zu managen und ihre Zeit effektiv zu nutzen, um sowohl persönliche als auch berufliche Ziele zu erreichen.
Warum ist Zeit- und Selbstmanagement für eine Führungskraft wichtig?
Zeit- und Selbstmanagement sind Eckpfeiler für erfolgreiche Führungskräfte aus mehreren Gründen:
Effizienz und Produktivität: Eine Führungskraft, die ihre Zeit effektiv nutzt und sich selbst gut organisiert, kann ihre Aufgaben effizient erledigen und die Produktivität ihres Teams steigern.
Vorbildfunktion: Durch gutes Selbstmanagement zeigt eine Führungskraft ihren Mitarbeitern, wie wichtig es ist, strukturiert und fokussiert zu arbeiten. Das inspiriert das Team dazu, ähnliche Praktiken zu übernehmen.
Stressreduktion: Eine strukturierte Arbeitsweise reduziert Stress und Überlastung, was zu einer besseren Work-Life-Balance und höherer Zufriedenheit führt, sowohl für die Führungskraft als auch für ihr Team.
Entscheidungsfindung: Eine gut organisierte Führungskraft kann sich ausreichend Zeit nehmen, um fundierte Entscheidungen zu treffen, was zu besseren Ergebnissen für das Unternehmen führt.
Zielerreichung: Durch effektives Zeitmanagement bleiben Führungskräfte fokussiert und können die strategischen Ziele des Unternehmens konsequent verfolgen.
Konfliktvermeidung: Klare Planung und Kommunikation reduzieren Missverständnisse und Konflikte im Team, indem sie Engpässe und Überlastungen vorbeugen.
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Eine gut organisierte Führungskraft kann schnell auf unvorhergesehene Herausforderungen reagieren und ihre Ressourcen entsprechend umverteilen.
Mitarbeiterentwicklung: Mit effektivem Zeitmanagement bleibt genug Zeit, um sich auf die Entwicklung der Mitarbeiter zu konzentrieren, was langfristig die Leistungsfähigkeit des Teams steigert.
Langfristiger Erfolg: Indem sie ihre Zeit und Energie nachhaltig nutzen, legen Führungskräfte den Grundstein für langfristigen beruflichen Erfolg und kontinuierliches Wachstum des Unternehmens.
Insgesamt sind Zeit- und Selbstmanagement für Führungskräfte unerlässlich, um ihre eigenen Ziele zu erreichen, ihre Teams effektiv zu führen und den langfristigen Erfolg des Unternehmens sicherzustellen.
Wie stell ich selbst fest, wo ich Entwicklungsfelder habe?
Um Ihre Entwicklungsfelder im Bereich Zeit- und Selbstmanagement zu identifizieren, ist es wichtig, eine Selbstreflexion durchzuführen und Ihren eigenen Arbeitsstil zu analysieren.
Notieren Sie sich, welche Aspekte Ihrer Arbeitsweise gut funktionieren und welche Bereiche Verbesserungspotenzial haben. Achten Sie dabei besonders auf häufige Ablenkungen, ineffiziente Arbeitsgewohnheiten und Zeitfresser.
Wie kann ich diese Entwicklungsfelder optimieren?
Nachdem Sie Ihre Entwicklungsfelder identifiziert haben, können Sie gezielt Maßnahmen ergreifen, um sie zu optimieren. Dies kann die Anwendung spezifischer Zeit- und Selbstmanagement-Methoden, die Teilnahme an Weiterbildungsseminaren oder die Anpassung Ihres Arbeitsstils umfassen.
Durch Selbstmotivation, Selbstorganisation und die Implementierung evidenzbasierter Methoden können Sie Ihre Entwicklungsfelder nachhaltig verbessern.
Welche 10 Methoden sollte ich mir dazu aneignen?
Pomodoro-Technik: Arbeit in kurzen Zeitblöcken mit regelmäßigen Pausen, um die Produktivität zu steigern.
ABC-Methode: Priorisierung von Aufgaben nach ihrer Wichtigkeit, um sich auf die wesentlichen zu konzentrieren.
Alpen-Methode: Aufgaben nach Dringlichkeit und Wichtigkeit in vier Quadranten gliedern, um diese besser zu organisieren.
Eisenhower-Matrix: Aufgaben nach ihrer Dringlichkeit und Wichtigkeit priorisieren, um Überlastung zu vermeiden.
Delegation: Aufgaben an Teammitglieder delegieren, um den Arbeitsalltag besser zu strukturieren und Freiraum zu schaffen. Das klappt am besten mit dem Delegation Poker.
To-Do-Liste: Anstehende Aufgaben notieren und nach Priorität ordnen, um den Überblick zu behalten. Eine gute Möglichkeit dazu ist die Ivy Lee Methode.
Multitasking vermeiden: Sich auf eine Aufgabe gleichzeitig konzentrieren, um effektiver zu arbeiten.
Priorisierung: Prioritäten setzen und sich auf die wichtigsten Aufgaben fokussieren, um Zeit effektiv zu nutzen.
Selbstreflexion: Regelmäßige Selbstkritik und Analyse des eigenen Arbeitsstils, um Verbesserungspotenzial zu erkennen. Dazu kann die Reflexionsspirale gut eingesetzt werden.
Zielorientiertes Vorgehen: Mit Impact Mapping können Geschäftsziele in klare Aktionspläne umgewandelt werden und ermöglichen Transparenz für die Umsetzung.
Wie kann ich meine Mitarbeiter zu diesem Thema weiterentwickeln?
Um Ihre Mitarbeiter in Bezug auf Zeit- und Selbstmanagement weiterzuentwickeln, können Sie verschiedene Maßnahmen ergreifen. Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter, ihre eigenen Zeitmanagement-Techniken und -Tricks zu teilen. Halten Sie regelmäßige Meetings ab, in denen sie ihre Erfahrungen austauschen und voneinander lernen können. Hier finden Sie dazu einen Artikel, indem ich auf weitere 20 Selbstmanagement Methoden und Ansätze eingehe und in diesem Artikel beschreibe ich, was Sie sonst noch über das Thema Selbstmanagement wissen sollten.
Fördern Sie eine Kultur der Selbstorganisation und Selbstverantwortung im Team und geben Sie regelmäßiges Feedback zur Arbeitsweise und Produktivität. Durch eine gezielte Unterstützung und einen gemeinsamen Austausch steigern Sie die Kompetenz in kleinen Schritten.
Führen Sie regelmäßige Coaching-Sitzungen durch, um individuelle Zeit- und Selbstmanagement-Herausforderungen Ihrer Mitarbeiter anzugehen. Geben Sie konkrete Ratschläge und unterstützen Sie sie dabei, effektivere Arbeitsgewohnheiten zu entwickeln.
Durch die Anwendung geeigneter Methoden des Zeitmanagements, die Optimierung der eigenen Arbeitsweise und die Unterstützung der Mitarbeiter bei ihrer beruflichen Entwicklung können Führungskräfte sicherstellen, dass sie ihre Aufgaben effizient erledigen und ihre Ziele erreichen.
Fazit
Effektives Zeit- und Selbstmanagement sind unerlässlich für den Erfolg in Beruf und Alltag. Durch die bewusste Planung und Priorisierung von Aufgaben können Fach- und Führungskräfte ihre Produktivität steigern und ihre Ziele effizient erreichen.
Kontinuierliche Weiterbildung und Selbstreflexion ermöglichen es, die eigene Arbeitsweise kontinuierlich zu verbessern und sich den stetig verändernden Anforderungen anzupassen.
Ein ausgewogenes Zeit- und Selbstmanagement trägt nicht nur zur persönlichen Zufriedenheit bei, sondern auch zur langfristigen beruflichen Entwicklung und Erfolg.
Machen Sie es also zum Thema im Führungsalltag und es wird sich in kleinen Schritten automatisch weiterentwickeln. Viel Erfolg dabei!
In der Welt der Selbstwahrnehmung und der persönlichen Entwicklung ist der Dunning Kruger Effekt ein faszinierendes Phänomen. Dieser Blog-Artikel wird nicht nur erklären, was der Dunning Kruger Effekt ist, sondern auch das Gegenteil beleuchten, die Bedeutung von Selbstüberschätzung ergründen und praktische Wege aufzeigen, wie man sich vor den Fallstricken dieses psychologischen Phänomens schützen kann.
Was ist der Dunning Kruger Effekt?
Der Dunning-Kruger-Effekt wurde erstmals von den Psychologen David Dunning und Justin Kruger in den späten 1990er Jahren erforscht. Die Forscher fanden heraus, dass Personen mit geringerer Kompetenz auf einem Gebiet dazu neigen, ihre Fähigkeiten zu überschätzen, während kompetentere Personen eher dazu neigen, ihre Fähigkeiten zu unterschätzen. Die Forscher beschrieben diesen Effekt als eine Art kognitiver Verzerrung, die das Selbstbewusstsein und die Selbstwahrnehmung beeinflusst.
Das Gegenteil von Dunning-Kruger-Effekt
Das Gegenteil des Dunning-Kruger-Effekts ist das sogenannte “Imposter-Syndrom” oder “Hochstapler-Syndrom”. Während der Dunning Kruger Effekt beschreibt, dass Menschen mit geringer Kompetenz ihre Fähigkeiten überschätzen, beschreibt das Imposter-Syndrom das Gefühl von Menschen mit hoher Kompetenz, ihre Leistungen als unverdient oder zufällig anzusehen. Personen, die am Imposter-Syndrom leiden, zweifeln trotz Erfolg und Anerkennung ihre eigenen Fähigkeiten an und haben die Befürchtung, dass sie als “Hochstapler” entlarvt werden könnten. Es handelt sich also um das Gegenteil der Selbstüberschätzung, das durch eine Unterschätzung der eigenen Fähigkeiten gekennzeichnet ist.
Bedeutung von Selbstüberschätzung
Die Bedeutung von Selbstüberschätzung, insbesondere im Kontext des Dunning Kruger Effekts, liegt darin, dass Menschen, die von diesem Phänomen betroffen sind, ihre eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse in einem bestimmten Bereich überschätzen, obwohl sie in Wirklichkeit geringere Kompetenzen besitzen. Dies kann zu unrealistischem Selbstvertrauen, mangelnder Selbstreflexion und einem Mangel an Bereitschaft zur Weiterentwicklung führen.
Selbstüberschätzung kann negative Auswirkungen haben, sowohl auf individueller als auch auf kollektiver Ebene. Auf persönlicher Ebene könnten Menschen, die von Selbstüberschätzung geprägt sind, Schwierigkeiten haben, konstruktives Feedback anzunehmen, da sie sich selbst möglicherweise als bereits sehr kompetent einschätzen. Dies könnte ihre Fähigkeit zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung beeinträchtigen.
Auf kollektiver Ebene kann Selbstüberschätzung zu Fehlentscheidungen und ineffektiver Zusammenarbeit führen, da Teammitglieder möglicherweise nicht in der Lage sind, die Kompetenzen ihrer Kollegen realistisch einzuschätzen. Dies könnte die Produktivität und den Erfolg von Gruppen oder Unternehmen beeinträchtigen.
Es ist wichtig zu betonen, dass ein gesundes Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein wichtig sind, um Herausforderungen anzunehmen und erfolgreich zu sein. Das Problem entsteht jedoch, wenn Selbstüberschätzung dazu führt, dass Menschen blind für ihre eigenen Schwächen werden und keine Anstrengungen unternehmen, um ihre Fähigkeiten zu verbessern. Daher ist ein ausgewogenes Selbstbewusstsein und die Fähigkeit zur Selbstreflexion entscheidend, um die negativen Auswirkungen der Selbstüberschätzung zu vermeiden.
Wie äußert sich Selbstüberschätzung?
Selbstüberschätzung äußert sich auf verschiedene Weisen, und die Anzeichen können je nach Person und Kontext variieren. Hier sind einige häufige Merkmale und Verhaltensweisen, die auf Selbstüberschätzung hinweisen können:
Übermäßiges Selbstvertrauen: Menschen, die sich selbst überschätzen, neigen dazu, ein übermäßiges Selbstvertrauen zu zeigen. Sie sind möglicherweise davon überzeugt, dass sie in vielen Bereichen überdurchschnittlich kompetent sind, auch wenn dies nicht den Tatsachen entspricht.
Widerstand gegenüber Kritik: Personen mit Selbstüberschätzung können Schwierigkeiten haben, konstruktive Kritik anzunehmen. Sie sehen Kritik möglicherweise als Angriff auf ihre vermeintliche Überlegenheit an und lehnen sie ab, anstatt sie als Gelegenheit zur Verbesserung zu betrachten.
Mangelnde Selbstreflexion: Selbstüberschätzte Personen neigen dazu, sich wenig oder gar nicht selbst zu reflektieren. Sie sind möglicherweise nicht in der Lage oder nicht bereit, ihre eigenen Schwächen und Verbesserungsbereiche zu erkennen.
Unrealistische Ziele: Menschen, die sich selbst überschätzen, setzen möglicherweise unrealistische Ziele für sich selbst, ohne die notwendigen Fähigkeiten oder Ressourcen zu besitzen, um diese Ziele zu erreichen.
Herabsetzen anderer: Um ihr eigenes Selbstbild aufrechtzuerhalten, könnten selbstüberschätzte Personen andere herabsetzen oder deren Fähigkeiten infrage stellen.
Mangel an Vorbereitung: Selbstüberschätzte Menschen könnten dazu neigen, sich unzureichend auf Aufgaben vorzubereiten, weil sie glauben, dass ihre vorhandenen Fähigkeiten ausreichen, um erfolgreich zu sein.
Eine effektive Methode zur Bewältigung von Selbstüberschätzung ist die Priorisierung. Indem man klare Prioritäten setzt, können Ressourcen effizienter genutzt und die Konzentration auf die wirklich wichtigen Bereiche gelenkt werden. Hierbei kann die Fähigkeit zur Priorisierung helfen, unrealistische Ziele zu vermeiden und den Fokus auf nachhaltige Entwicklung zu legen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Selbstüberschätzung nicht unbedingt nur negative Absichten widerspiegelt. Oftmals ist sie das Ergebnis von kognitiven Verzerrungen oder mangelnder Selbsterkenntnis. Menschen, die sich selbst überschätzen, könnten sich tatsächlich in gutem Glauben befinden, aber es ist entscheidend, dass sie die Fähigkeit zur Selbstreflexion entwickeln, um realistischere Selbstbilder zu entwickeln und ihre Fähigkeiten besser einzuschätzen.
Phasen beim Dunning Kruger Effekt
Der Dunning Kruger Effekt durchläuft typischerweise vier Phasen, die den Prozess der Selbstwahrnehmung und Selbstbewertung von Personen in Bezug auf ihre Fähigkeiten beschreiben. Hier sind die Phasen im Detail:
Unbewusste Inkompetenz:
In dieser ersten Phase sind Individuen sich nicht bewusst, dass sie in einem bestimmten Bereich inkompetent sind.
Sie haben wenig oder gar keine Erfahrung oder Kenntnisse in einem bestimmten Gebiet, erkennen ihre eigene Unwissenheit jedoch nicht.
Bewusste Inkompetenz:
Nachdem Personen in der ersten Phase auf ihre Unwissenheit aufmerksam gemacht wurden, erkennen sie ihre Inkompetenz.
Dies ist eine entscheidende Phase, in der die Person sich bewusst wird, dass es Dinge gibt, die sie nicht weiß oder nicht kann.
Bewusste Kompetenz:
Mit zunehmender Erfahrung und Lernen erreichen die Individuen die Phase der bewussten Kompetenz.
In dieser Phase erlangen sie mehr Wissen und Fähigkeiten, sind sich ihrer Fortschritte bewusst und können ihre eigenen Grenzen erkennen.
Unbewusste Kompetenz:
Die letzte Phase ist die unbewusste Kompetenz.
Hier sind die Personen so erfahren und kompetent in einem Bereich, dass ihre Fähigkeiten automatisch und intuitiv sind, ohne dass sie sich ständig darüber im Klaren sein müssen.
Ein bewährter Ansatz, um kontinuierlich an persönlichem Wachstum zu arbeiten, ist die “1 Prozent Methode” von James Clear. Diese Methode betont die Bedeutung kleiner, stetiger Verbesserungen, die im Laufe der Zeit zu signifikanten Fortschritten führen können. Gerade in der Phase der bewussten Kompetenz im Dunning-Kruger-Zyklus kann diese Methode eine wirksame Strategie sein, um gezielt an den eigenen Fähigkeiten zu arbeiten.
Es ist wichtig zu betonen, dass nicht jeder Mensch zwangsläufig durch alle Phasen des Dunning Kruger Effekts geht. Manche Menschen könnten in einer bestimmten Phase stecken bleiben, während andere durch den gesamten Zyklus gehen. Der Effekt kann auch in verschiedenen Bereichen des Lebens auftreten, je nach den individuellen Erfahrungen und dem Wissensstand in spezifischen Domänen.
Die Erkenntnis und Anerkennung der eigenen Inkompetenz (Phase 2) ist entscheidend für persönliches Wachstum und Weiterentwicklung, da sie den Weg für bewusstes Lernen und Verbesserung ebnet.
Stufen der Kompetenzentwicklung
Der Begriff “Mount Stupid” und das “Tal der Verzweiflung” sind metaphorische Konzepte, die oft in Verbindung mit dem Dunning Kruger Effekt verwendet werden. Diese Begriffe verdeutlichen die Schwierigkeiten, die Menschen auf dem Weg zur Kompetenz und zur realistischen Selbsteinschätzung erleben können.
Mount Stupid:
Die Stufe des “Mount Stupid” repräsentiert die Phase der unbewussten Inkompetenz im Dunning-Kruger-Zyklus. Auf diesem “Berg” fühlen sich Menschen, die gerade erst mit einem Thema in Berührung kommen, oft übermäßig sicher und kompetent, obwohl ihre tatsächlichen Kenntnisse begrenzt sind. Es ist die Phase, in der Anfänger denken, dass sie bereits Experten sind, ohne die Komplexität oder Tiefe des Themas zu verstehen. Der Mount Stupid symbolisiert eine scheinbare Erhebung von Selbstvertrauen, die oft durch mangelndes Wissen und fehlende Erfahrung entsteht.
Tal der Verzweiflung:
Das “Tal der Verzweiflung” repräsentiert die Phase der bewussten Inkompetenz im Dunning-Kruger-Zyklus. Hier erkennen Menschen ihre eigenen Wissenslücken und Unfähigkeiten. Diese Erkenntnis kann zu einem Gefühl der Unsicherheit, Frustration und Verzweiflung führen. Das Tal steht für die Herausforderungen, die mit dem Erwerb von Wissen und Fähigkeiten verbunden sind, und es erfordert eine gewisse mentale Anstrengung und Durchhaltevermögen, um das Tal zu überwinden.
Wand der Erleuchtung und Plateau der nachhaltigen Kompetenz:
Die “Wand der Erleuchtung” ist die Phase der bewussten Kompetenz, in der Menschen aktiv Wissen erwerben und ihre Fähigkeiten verbessern. Es ist der Punkt, an dem das Verständnis und die Kompetenz zunehmen, während die Person weiterhin bewusst an ihrer Entwicklung arbeitet.
Das “Plateau der nachhaltigen Kompetenz” repräsentiert die unbewusste Kompetenz. Auf diesem Plateau sind die Fähigkeiten so internalisiert und automatisiert, dass die Person nicht mehr ständig darüber nachdenken muss. Es ist die Phase, in der Expertise erreicht wird, und die Fähigkeiten werden intuitiv angewendet, ohne dass bewusste Anstrengungen erforderlich sind.
Zusammenfassend verdeutlichen diese Metaphern den nichtlinearen Charakter des Lernprozesses und die Höhen und Tiefen, die Menschen auf dem Weg zur Kompetenz durchlaufen können. Der Dunning Kruger Effekt beschreibt, wie Menschen anfangs auf dem Mount Stupid Selbstüberschätzung erfahren, dann ins Tal der Verzweiflung fallen, um schließlich durch Anstrengung und Lernen die Wand der Erleuchtung zu erklimmen und das Plateau der nachhaltigen Kompetenz zu erreichen.
Bruce Tuckmans Modell beschreibt die Phasen der Teamentwicklung, die Teams durchlaufen, um effektive Zusammenarbeit zu erreichen. In ähnlicher Weise können Individuen von den Prinzipien der Teamentwicklung profitieren, um ihre Fähigkeiten im Rahmen gemeinsamer Ziele zu entwickeln.
Einfacher Dunning-Kruger Selbsttest
Selbsttests können eine unterhaltsame Möglichkeit sein, mehr über sich selbst zu erfahren, aber es ist wichtig zu beachten, dass sie nicht immer vollständig genau sind und keine professionelle Diagnose ersetzen können. Hier ist jedoch ein einfacher Selbsttest, der einige Anzeichen des Dunning-Kruger Effekts erforscht:
Dunning-Kruger Selbsttest: Wie realistisch schätzen Sie Ihre Fähigkeiten ein?
Bereichsauswahl:
Wählen Sie einen spezifischen Bereich oder eine Fähigkeit aus, bei der Sie glauben, dass Sie kompetent sind. Dies könnte etwas im beruflichen, akademischen oder persönlichen Bereich sein.
Selbsteinschätzung:
Auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 1 “überhaupt nicht kompetent” und 10 “absolut kompetent” bedeutet, bewerten Sie sich selbst in diesem Bereich.
Wissensüberprüfung:
Beantworten Sie einige grundlegende Fragen oder lösen Sie einfache Aufgaben zu diesem Thema. Dies könnte eine schnelle Online-Recherche oder das Testen Ihrer praktischen Fähigkeiten umfassen.
Selbstreflexion:
Nach der Überprüfung vergleichen Sie Ihre Selbstbewertung mit den tatsächlichen Ergebnissen. Gibt es Unterschiede zwischen Ihrer Selbstwahrnehmung und den tatsächlichen Ergebnissen?
Feedback einholen:
Bitten Sie Freunde, Kollegen oder Experten in diesem Bereich um Feedback zu Ihren Fähigkeiten. Vergleichen Sie ihre Einschätzung mit Ihrer eigenen.
Reflektieren Sie Ihre Reaktion:
Wie reagieren Sie auf kritisches Feedback oder unterschiedliche Meinungen? Sind Sie offen für Verbesserungsvorschläge oder neigen Sie dazu, Ihre eigene Meinung übermäßig zu verteidigen?
Dieser Selbsttest soll dazu dienen, Ihre Fähigkeit zur realistischen Selbsteinschätzung zu reflektieren. Denken Sie daran, dass es normal ist, sich in bestimmten Bereichen zu überschätzen oder zu unterschätzen. Der Schlüssel ist die Fähigkeit zur Selbstreflexion und der Wille, sich kontinuierlich zu verbessern.
Schutz vor dem Dunning-Kruger-Effekt
Der Dunning-Kruger-Effekt kann zu suboptimalen Entscheidungen und Fehleinschätzungen führen, daher ist es wichtig, Mechanismen zu entwickeln, um sich davor zu schützen. Hier sind einige Tipps und Ansätze, die dir helfen können, den Dunning Kruger Effekt zu minimieren:
Selbstreflexion fördern:
Entwickle die Gewohnheit der Selbstreflexion. Frage dich regelmäßig, was du weißt, was du nicht weißt und wo deine Stärken und Schwächen liegen könnten. Mit der Selbstanalyse kannst du dazu den ersten Schritt gehen.
Feedback suchen:
Suche aktiv nach konstruktivem Feedback von anderen. Offenheit für unterschiedliche Perspektiven und die Bereitschaft, von anderen zu lernen, sind entscheidend. Dabei kann das WWW-Feedback sehr hilfreich sein.
Expertise anerkennen:
Erkenne und respektiere die Expertise anderer in Bereichen, in denen du selbst weniger erfahren bist. Sei bereit, von Menschen zu lernen, die mehr Erfahrung oder Fachkenntnisse haben.
Weiterbildung und Lernen:
Investiere Zeit in kontinuierliche Weiterbildung. Sei neugierig und offen für neue Informationen. Bleibe demütig gegenüber dem, was du nicht weißt.
Kritische Denkfähigkeiten entwickeln:
Verbessere deine Fähigkeiten zur kritischen Analyse. Hinterfrage deine Annahmen, prüfe Quellen und betrachte Informationen aus verschiedenen Blickwinkeln. Tausche dafür auch mal die Sichtweise und sein ein Advocatus Diaboli.
Selbstprüfung von Entscheidungen:
Überprüfe deine Entscheidungen und Handlungen regelmäßig. Frage dich, ob sie auf realistischen Einschätzungen basieren oder ob dich der Dunning-Kruger-Effekt beeinflusst haben könnte.
Um Rat bitten:
Zögere nicht, um Rat zu fragen, insbesondere von Experten auf einem bestimmten Gebiet. Das Einholen von Meinungen und Ratschlägen kann dazu beitragen, blinde Flecken zu identifizieren.
Anerkennung der eigenen Begrenzungen:
Akzeptiere, dass niemand in allem Experte sein kann. Sei bereit, deine eigenen Begrenzungen anzuerkennen und bei Bedarf externe Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Teamarbeit betonen:
Arbeite in Teams und betone die Zusammenarbeit. Kollektive Intelligenz kann dazu beitragen, den Dunning-Kruger-Effekt zu minimieren, da verschiedene Perspektiven einbezogen werden. Bei der Betonung von Teamarbeit und der Entwicklung von High-Performance-Teams kann die Anwendung der Team Canvas Anleitung helfen. Diese Anleitung unterstützt Teams dabei, ihre Stärken zu erkennen, gemeinsame Ziele zu setzen und effektiv zusammenzuarbeiten.
Indem du diese Strategien anwendest, kannst du aktiv dazu beitragen, den Dunning-Kruger-Effekt zu minimieren und eine realistischere Selbsteinschätzung zu fördern. Es geht darum, offen für Lernen zu sein, Selbstreflexion zu praktizieren und die Expertise anderer zu schätzen.
Agiles Arbeiten bietet eine flexible und iterative Herangehensweise, die es ebenfalls ermöglicht, sich kontinuierlich an Veränderungen anzupassen. In Bezug auf den Schutz vor dem Dunning-Kruger-Effekt kann agile Methodik dazu beitragen, indem sie eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung fördert.
Fazit: Auf dem Weg zur Selbstkenntnis und Exzellenz
In der Auseinandersetzung mit dem Dunning-Kruger-Effekt erkennen wir nicht nur die Fallstricke der Selbstüberschätzung, sondern auch die immense Bedeutung der Selbstentwicklung. Die Phasen des Berges der Überheblichkeit und des Tals der Verzweiflung sind Teile einer Reise, die uns dazu ermutigt, bewusst an unseren Fähigkeiten zu arbeiten.
Selbstreflexion, kontinuierliches Lernen und die Bereitschaft, von anderen zu lernen, sind Schlüsselkomponenten, die uns helfen, das Plateau der nachhaltigen Kompetenz zu erreichen. Die Methoden zur Selbstentwicklung, von der Zielsetzung über Mentoring bis hin zur Achtsamkeit, bieten uns Werkzeuge, um unser Potenzial zu entfalten und authentisch zu wachsen.
Denken wir daran, dass der Weg zur Exzellenz keine gerade Linie ist, sondern ein evolutionärer Prozess, der Ausdauer und Hingabe erfordert. Jeder Schritt, den wir unternehmen, um uns selbst besser zu verstehen und zu verbessern, bringt uns näher zu einer realistischen Selbsteinschätzung und zu einem erfüllten, erfolgreichen Leben.
Möge diese Reise der Selbstentwicklung nicht nur dazu dienen, den Dunning-Kruger-Effekt zu überwinden, sondern auch dazu, eine tiefe Verbindung zu unseren Fähigkeiten und zu anderen herzustellen. Indem wir ständig danach streben, die besten Versionen von uns selbst zu werden, formen wir nicht nur unseren eigenen Erfolg, sondern inspirieren auch andere, ihrem Weg zur Exzellenz zu folgen.
In der Welt der Motivation spielen zwei Begriffe eine zentrale Rolle: intrinsische Motivation und extrinsische Motivation. Während extrinsische Motivation von äußeren Belohnungen und Bestrafungen getrieben wird, entspringt die intrinsische Motivation einem inneren Antrieb. In diesem Artikel werden wir etwas tiefer in die Welt der Motivation eintauchen, um zu verstehen, warum sie als Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg betrachtet wird.
Was ist intrinsische Motivation?
Es bezieht sich auf den inneren Antrieb und die persönliche Befriedigung, die aus der Ausführung einer Tätigkeit oder dem Erreichen eines Ziels resultiert, ohne dass äußere Belohnungen im Vordergrund stehen. Im Kern geht es dabei um die Freude an der Handlung selbst, an der Weiterentwicklung persönlicher Fähigkeiten oder an der Erfüllung von individuellen Bedürfnissen. Anders als bei der extrinsischen Motivation, die durch äußere Anreize wie Geld, Anerkennung oder Bestrafung gesteuert wird, entspringt die intrinsische Motivation einem inneren Verlangen und persönlichen Interessen.
Ein typisches Beispiel dafür ist das Engagement für ein Hobby, das Spaß macht und persönliche Erfüllung bringt, unabhängig von externen Belohnungen. Menschen, die intrinsisch motiviert sind, setzen sich selbst Ziele und sind bereit, Herausforderungen anzunehmen, weil sie Freude am Prozess der Zielerreichung haben. Sie spielt eine entscheidende Rolle in langfristigem Engagement, Selbstbestimmung und nachhaltigem Erfolg in verschiedenen Lebensbereichen.
Was versteht man unter intrinsisch?
Der Begriff “intrinsisch” leitet sich vom Lateinischen “intrinsecus” ab, was so viel bedeutet wie “im Inneren”. Im Kontext der intrinsischen Motivation bezieht sich “intrinsisch” darauf, dass die Triebkraft oder der Anreiz aus dem Individuum selbst kommt und nicht durch äußere Einflüsse oder Belohnungen gesteuert wird.
Wenn etwas als “intrinsisch” bezeichnet wird, bedeutet dies, dass es eine innere, eigenständige Eigenschaft oder Qualität besitzt. In Bezug auf Motivation weist der Begriff darauf hin, dass das Verlangen, eine Handlung auszuführen oder ein Ziel zu erreichen, auf inneren Werten, persönlichem Interesse oder Freude an der Tätigkeit basiert. Das Intrinsische steht im Kontrast zum Extrinsischen, bei dem äußere Belohnungen oder Anreize im Mittelpunkt stehen. Intrinsische Motivation betont die Bedeutung des individuellen inneren Antriebs und des persönlichen Engagements für eine bestimmte Aktivität oder Aufgabe.
Was ist extrinsische Motivation?
Extrinsische Motivation bezieht sich auf den Antrieb, der durch äußere Faktoren und Belohnungen entsteht. Im Gegensatz zur intrinsischen Motivation, bei der die Handlung selbst als belohnend empfunden wird, wird bei der extrinsischen Motivation das Verhalten durch externe Anreize wie Geld, Lob, Bestrafung oder soziale Anerkennung beeinflusst.
Ein typisches Beispiel für extrinsische Motivation ist die Aussicht auf eine Gehaltserhöhung als Anreiz für höhere Arbeitsleistung. Menschen, die extrinsisch motiviert sind, handeln, um externe Belohnungen zu erhalten oder negative Konsequenzen zu vermeiden, anstatt aufgrund des intrinsischen Vergnügens oder persönlichen Interesses an der Tätigkeit selbst.
Extrinsische Motivation kann in bestimmten Situationen wirksam sein, ist jedoch oft weniger nachhaltig als die intrinsische Motivation. Wenn die äußeren Anreize wegfallen, kann auch die Motivation für die Handlung abnehmen. Es ist daher wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation zu finden, um langfristig engagierte und zufriedene Individuen zu fördern.
Anleitung zur Steigerung Ihrer Intrinsischen Motivation:
Selbstreflexion: Beginnen Sie mit einer gründlichen Selbstreflexion. Identifizieren Sie die Aspekte von Aufgaben oder Zielen, die wenig ansprechend erscheinen. Versuchen Sie, die persönlichen Gründe für den Mangel an intrinsischer Motivation zu verstehen. Finden Sie ihr WARUM im Leben.
Klare Ziele setzen: Definieren Sie klare, inspirierende Ziele, die im Einklang mit Ihren persönlichen Werten und Interessen stehen. Schaffen Sie ein tiefes Verständnis für den Zweck und die Bedeutung der anstehenden Aufgabe. Dafür ist das GROW-Modell sehr hilfreich.
Aufgabenvariabilität: Integrieren Sie Abwechslung und Herausforderung in Ihre Aufgaben. Vermeiden Sie Monotonie und gestalten Sie eine Umgebung, die Ihr Interesse weckt. Suchen Sie nach verschiedenen Herangehensweisen, um die Aufgaben spannender zu gestalten.
Partizipation ermöglichen: Geben Sie sich selbst die Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen und Ihre Aufgaben mitzugestalten. Erhöhen Sie Ihr Maß an Autonomie, um die eigene Motivation zu stärken. Fühlen Sie sich verantwortlich für den Prozess.
Intrinsische Belohnungen betonen: Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit bewusst auf die intrinsischen Belohnungen, die mit der Erfüllung der Aufgabe verbunden sind. Betonen Sie die persönliche Erfüllung, das Wachstum und die Zufriedenheit, die aus der Handlung resultieren können.
Fortschrittsüberwachung: Machen Sie Ihre Fortschritte sichtbar, sei es durch die Festlegung von Zwischenzielen oder Meilensteinen. Erleben Sie das Gefühl des Fortschritts, um Ihre intrinsische Motivation zu steigern. Nutzen Sie ein Erfolgsjournal, um die positiven Aspekte zu erfassen.
Ressourcen bereitstellen: Stellen Sie sicher, dass Sie über ausreichend Ressourcen verfügen, um Ihre Aufgaben erfolgreich zu bewältigen. Ein Mangel an Unterstützung oder notwendigen Mitteln kann die Motivation beeinträchtigen. Einge nutzen dafür auch die Alpen Methode.
Weiterbildung und Entwicklung: Nutzen Sie selbst Möglichkeiten zur Weiterbildung und persönlicher Entwicklung. Streben Sie kontinuierliches Wachstum und Lernen an, um Ihre intrinsische Motivation zu steigern.
Durch die konsequente Umsetzung dieser Schritte nehmen Sie aktiv Einfluss auf Ihre eigen Motivation und fördern langfristig einen positiven Wandel in Ihrer Einstellung gegenüber Aufgaben und Zielen.
Intrinsische Belohnungen: Der Treibstoff für nachhaltigen Erfolg
Die Bedeutung intrinsischer Belohnungen erstreckt sich weit über den unmittelbaren Akt der Handlung hinaus. Es sind diese inneren Belohnungen, die den Treibstoff für langfristigen und nachhaltigen Erfolg liefern. Hier werfen wir einen genaueren Blick darauf, wie intrinsische Belohnungen als kraftvoller Motor für persönliche Erfüllung und langfristiges Wachstum dienen können.
1. Persönliche Erfüllung: Die intrinsische Motivation zieht ihre Stärke aus der persönlichen Erfüllung, die durch die Handlung selbst entsteht. Wenn Sie sich auf die intrinsischen Belohnungen konzentrieren, entwickeln Sie eine tiefgreifende Verbindung zu Ihrer Tätigkeit. Das Gefühl der Selbstzufriedenheit und der inneren Erfüllung wird zu einem kraftvollen Antrieb, der Sie dazu motiviert, kontinuierlich Ihr Bestes zu geben.
2. Nachhaltiges Wachstum:Im Gegensatz zu extrinsischen Anreizen, die oft temporär und situationsabhängig sind, trägt die Betonung intrinsischer Belohnungen zu einem nachhaltigen persönlichen Wachstum bei. Das Streben nach innerer Befriedigung und persönlicher Weiterentwicklung wird zu einem fortwährenden Prozess, der Sie dazu anspornt, Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse kontinuierlich zu erweitern.
3. Selbstbestimmung und Eigenverantwortung: Die Fokussierung auf intrinsische Belohnungen stärkt das Gefühl von Selbstbestimmung und Eigenverantwortung. Sie werden nicht durch externe Faktoren gesteuert, sondern nehmen aktiv am Gestaltungsprozess Ihrer eigenen Ziele teil. Diese Selbstführung fördert eine tiefgehende Verbindung zu Ihren Handlungen und stärkt Ihre eigene Motivation.
4. Widerstandsfähigkeit gegenüber Herausforderungen: Intrinsische Belohnungen dienen als Schutzschild gegenüber den Herausforderungen, denen Sie begegnen könnten. Wenn Sie sich auf die intrinsische Motivation konzentrieren, können Sie Schwierigkeiten als Chancen für persönliches Wachstum betrachten, anstatt als Hindernisse. Dies trägt dazu bei, eine positive Einstellung zu bewahren, selbst wenn der Weg anspruchsvoll ist.
5. Langfristiges Engagement: Der Fokus auf intrinsische Belohnungen trägt dazu bei, ein langfristiges Engagement aufrechtzuerhalten. Da die Motivation aus dem inneren Antrieb kommt, sind Sie eher bereit, die erforderlichen Anstrengungen auf sich zu nehmen, um langfristige Ziele zu erreichen. Dieses anhaltende Engagement ist entscheidend für nachhaltigen Erfolg.
Insgesamt sind intrinsische Belohnungen der Schlüssel zu einer erfüllten und nachhaltigen Erfahrung. Indem Sie sich bewusst auf die inneren Anreize konzentrieren, schaffen Sie eine Grundlage für persönliches Wachstum, Selbstbestimmung und langfristigen Erfolg. Im nächsten Abschnitt werden wir weiter untersuchen, wie der Unterschied zwischen Motivation und Volition diese intrinsischen Belohnungen beeinflussen kann.
Was ist der Unterschied zwischen Motivation und Volition?
Der Unterschied zwischen Motivation und Volition liegt in ihrer Ausrichtung und den damit verbundenen Prozessen im menschlichen Verhalten.
Motivation: Motivation bezieht sich auf den allgemeinen Antrieb oder die Triebkraft, die eine Person dazu veranlasst, eine bestimmte Handlung auszuführen oder ein Ziel zu verfolgen. Sie ist der Motor, der Menschen dazu motiviert, aktiv zu werden und etwas zu erreichen. Motivation kann intrinsisch (aus inneren Anreizen kommend) oder extrinsisch (durch äußere Anreize gesteuert) sein. Im Kontext von Verhalten und Leistung ist Motivation der initiale Schub, der Menschen in Bewegung setzt.
Volition: Volition hingegen bezieht sich auf die Fähigkeit, zielgerichtete Handlungen zu planen, zu organisieren und auszuführen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Es ist der Prozess der Willensbildung und -durchsetzung, der es einer Person ermöglicht, trotz möglicher Hindernisse oder Ablenkungen auf Kurs zu bleiben. Volition beinhaltet Selbstkontrolle, Selbstdisziplin und die Fähigkeit, sich auf die Umsetzung von Absichten zu konzentrieren.
In einfachen Worten kann Motivation als der Wunsch oder die Energie betrachtet werden, eine Handlung zu beginnen, während Volition die Fähigkeit repräsentiert, die Handlung bis zur Zielerreichung fortzusetzen. Motivation ist eher der Initiator, während Volition den Prozess der Umsetzung und Aufrechterhaltung der Handlung unterstützt.
Ein Beispiel könnte sein: Wenn jemand motiviert ist, Gewicht zu verlieren (Motivation), beinhaltet die Volition die spezifischen Schritte, die er plant und umsetzt, um regelmäßig Sport zu treiben, die Ernährung anzupassen und die Fortschritte zu überwachen.
Die Kombination von Motivation und Volition ist entscheidend für das Erreichen von langfristigen Zielen und die Bewältigung von Herausforderungen auf dem Weg.
Wie entsteht Volition?
Die Entstehung von Volition ist ein komplexer Prozess, der von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Volition bezieht sich auf die Willensbildung und -durchsetzung, die notwendig ist, um zielgerichtete Handlungen zu planen und umzusetzen. Hier sind 5 wichtige Aspekte, die zur Entstehung von Volition beitragen können:
1. Selbstregulation: Die Fähigkeit zur Selbstregulation ist entscheidend für die Entstehung von Volition. Dies beinhaltet die Kontrolle von Impulsen, die Fähigkeit, kurzfristige Bedürfnisse zu unterdrücken und langfristige Ziele im Blick zu behalten. Selbstregulation ermöglicht es einer Person, bewusste Entscheidungen zu treffen und ihre Handlungen entsprechend zu lenken.
2. Zielsetzung: Klar definierte Ziele sind ein wesentlicher Bestandteil von Volition. Wenn eine Person klare und realistische Ziele setzt, schafft sie eine klare Richtung für ihre Handlungen. Diese Ziele dienen als Leitfaden für die Planung und Umsetzung von Schritten, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Mit der 1 Prozent Methode können Sie die Ziele in kleinen Schritten erreichen.
3. Selbstwirksamkeit: Der Glaube an die eigene Fähigkeit, Ziele zu erreichen (Selbstwirksamkeit), ist ein motivierender Faktor für Volition. Menschen, die davon überzeugt sind, dass sie in der Lage sind, Herausforderungen zu bewältigen und ihre Ziele zu erreichen, sind eher bereit, die notwendigen Anstrengungen zu unternehmen.
4. Emotionale Intelligenz: Die Fähigkeit, Emotionen zu erkennen, zu verstehen und zu regulieren, ist für eine effektive Volition von Bedeutung. Emotionale Intelligenz ermöglicht es einer Person, mit Stress umzugehen, sich auf positive Weise zu motivieren und emotionale Barrieren zu überwinden.
5. Planung und Organisation: Die Fähigkeit zur Planung und Organisation spielt eine wichtige Rolle bei der Umsetzung von Volition. Durch die Entwicklung konkreter Pläne und die Strukturierung von Aufgaben können Menschen ihre Handlungen effizienter ausführen und auf ihre Ziele hinarbeiten. Die Eisenhower Matrix kann Ihnen dabei sehr gut helfen.
Die genaue Entstehung von Volition kann von Person zu Person variieren und ist oft das Ergebnis einer Kombination dieser Faktoren. Menschen können ihre Fähigkeit zur Volition stärken, indem sie an Selbstregulation, Zielsetzung, Selbstwirksamkeit und anderen relevanten Aspekten arbeiten.
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Seien Sie inspiriert, seien Sie motiviert und beginnen Sie heute – Ihr Weg, Ihre Regeln, Ihr Erfolg!
Du kannst nicht alles an nur einem Tag ändern, aber wenn du jeden Tag 1 Prozent besser wirst, kannst du dein Leben zum Besseren verändern. Egal, was Du im Moment verändern möchtest, die 1 Prozent Methode von James Clear ist so einfach, aber sehr wirkungsvoll und du solltest sie so bald wie möglich anwenden. Dennoch musst du bei jedem Prozess daran denken, dass KONTINUITÄT immer INTENSITÄT schlägt und Durchhalten belohnt wird. Erfahre also in diesem Artikel wie es funktioniert.
Wir denken häufig nur darüber nach, gute Gewohnheiten zu entwickeln und uns zu verändern. Dies betrifft verschiedene Bereiche unseres Lebens, sei es unser Gewicht oder unsere Geschäftsstrategien. Doch oft bleibt es bei bloßen Überlegungen, da wir glauben, keine ausreichende Zeit oder den idealen Zeitpunkt zu haben.
Leider muss ich dir mitteilen, dass es nie den perfekten Zeitpunkt geben wird und du möglicherweise nie vollkommen frei sein wirst, um die gewünschten Veränderungen einzuleiten. Aber hier ist die gute Nachricht: Du kannst klein anfangen und endlich die Veränderung umsetzen, von der du schon lange träumst!
Veränderung muss nicht immer monumental sein. Sie kann nicht über Nacht erreicht werden, aber das bedeutet keineswegs, dass deine kleinen, konsequenten Bemühungen keinen Unterschied machen werden. Du hast sicher schon mindestens einmal im Leben die berühmten Worte von Julia A.F. Carney gehört,
“Kleine Wassertropfen erschaffen einen mächtigen Ozean.”
Sie implizieren, dass kleine Dinge und Bemühungen bedeutsam sind. Während du und ich nur diese Worte kennen, hat der Autor James Clear diesem Phänomen der kleinen Anstrengungen, die zu bedeutenden Veränderungen beitragen, eine tiefere Bedeutung und eine völlig neue Perspektive verliehen, indem er uns die 1 Prozent Methode präsentiert.
Was ist die 1 Prozent Methode?
Die 1 Prozent Methode besagt, dass man sich bemühen muss, jeden Tag ein Prozent besser zu werden, um gesunde Gewohnheiten zu entwickeln und Veränderungen herbeizuführen – was sich ziemlich einfach anhört, aber das Potenzial hat, eine solide Grundlage für ständige Verbesserungen zu schaffen.
Die Pointe der 1-Prozent-Regel von James Clear, die ebenfalls eine gründliche Vorstellung vermittelt, lautet:
“Wenn du dich jeden Tag nur um ein Prozent verbesserst, wirst du nach einem Jahr 37 Mal besser sein als zu Beginn. Denk daran, selbst kleine Fortschritte führen zu erstaunlichen Veränderungen!”
In seinem Bestseller “Atomic Habits” schreibt James:
“Ich bezeichne Gewohnheiten gerne als den Zinseszinseffekt der Selbstverbesserung, und der Grund, warum ich diesen Ausdruck mag, ist, dass genauso wie sich Geld durch den Zinseszinseffekt vervielfacht, die Auswirkungen deiner Gewohnheiten sich multiplizieren, wenn du sie im Laufe der Zeit wiederholst… Wenn du jeden Tag nur um ein Prozent besser wirst, also 0,01365, wirst du bis zum Ende des Jahres 37 Mal besser sein.”
Was du von der 1% Methode lernen kannst
Hier ist, was wir von der 1-Prozent-Regel lernen können:
1. Das Ändern von Gewohnheiten kann das Leben verändern
Unsere Gewohnheiten prägen unsere Realität. Die 1 Prozent Methode fördert die Idee, schlechte Gewohnheiten aufzugeben und gute Gewohnheiten zu entwickeln, die zu Wachstum und Erfolg im Leben beitragen, indem wir kleine Veränderungen, weniger als 1 Prozent, im täglichen Leben vornehmen.
2. Kleine Entscheidungen haben große Wirkungen
Unbedeutende Entscheidungen wirken sich auf lange Sicht auf die Ergebnisse aus. Eine Entscheidung, die 1 Prozent besser oder schlechter ist, scheint im Moment unbedeutend zu sein, aber auf lange Sicht bestimmen die Entscheidungen, die du im Laufe deines Lebens getroffen hast, wer du im Vergleich zu dem bist, was du einmal warst.
3. Erfolg ist nicht das Ergebnis ausschließlicher Verwandlungen
Alle großen, lobenswerten Dinge haben ihren Ursprung in kleinen, unbemerkten Anfängen. Jede gute Gewohnheit fängt mit einer einzigen kleinen Entscheidung an, aber mit der Zeit wird sie durch bewusste Wiederholung stärker und führt zum Erfolg. Erfolg ist also ein Ergebnis täglicher Gewohnheiten und nicht etwas, das über Nacht erreicht werden kann. Beginne mit dem Aufbau der Denkweise NICHT REDEN – SONDERN MACHEN!
4. Unsere Ergebnisse sind ein Maß für unsere Gewohnheiten
Unsere Gewohnheiten diktieren unsere Ergebnisse in verschiedenen Lebensbereichen. Wir bekommen, was wir wiederholen, ob bewusst oder unbewusst. Unser Vermögen, unser Gewicht und unser Wissen sind ein Maß für unsere finanziellen Gewohnheiten, unsere Essgewohnheiten bzw. unsere Lerngewohnheiten.
Wie wird die 1 % Methode angewendet?
Du kannst nicht alles an nur einem Tag ändern, das ist eine Tatsache. Doch hier ist das Schöne: Du musst es auch nicht. Die 1 Prozent Methode von James Clear zeigt uns, dass selbst kleine tägliche Fortschritte im Laufe der Zeit zu erstaunlichen Veränderungen führen können. Aber wie kannst du von dieser Methode profitieren, sowohl in deinem privaten Leben als auch in deiner beruflichen Karriere?
Im Privatleben:
Die 1 Prozent Methode lehrt uns, dass Veränderungen im Privatleben nicht überwältigend sein müssen. Es genügt, sich täglich um 1% zu verbessern, sei es in deiner Fitness, deinen zwischenmenschlichen Beziehungen oder deiner persönlichen Entwicklung. Diese kleinen Schritte summieren sich im Laufe der Zeit zu einem bemerkenswerten Wachstum.
Die 1 Prozent Methode betont auch den Wert des Prozesses. Statt sich auf große Ziele zu versteifen, konzentriere dich darauf, konsequent an kleinen Verbesserungen zu arbeiten. Dies führt zu einer nachhaltigen Veränderung und einem geringeren Gefühl der Überforderung.
Im Berufsleben:
In deiner beruflichen Karriere kannst du die Prinzipien der 1%-Methode nutzen, um kontinuierliche Verbesserungen herbeizuführen. Indem du täglich um 1% besser in deinem Fachgebiet wirst, wirst du im Laufe der Zeit zu einem Experten. Das ist der Schlüssel zu beruflichem Erfolg.
Die Methode ist auch auf Management und Teamführung anwendbar. Kleine tägliche Verbesserungen in der Zusammenarbeit, der Kommunikation und der Effizienz können zu erheblichen Veränderungen in deinem Team führen.
Zusammenfassend können wir von der 1%-Methode lernen, dass selbst die kleinste Anstrengung, die täglich wiederholt wird, im Laufe der Zeit erhebliche Auswirkungen haben kann. Die Methode lehrt uns, dass die Kombination von Geduld, Konsistenz und Fokussierung auf den Prozess zu nachhaltigen Veränderungen in unserem privaten und beruflichen Leben führen kann. Du könntest zu einem besseren Menschen und einem erfolgreicheren Profi werden, alles durch die Macht der stetigen Verbesserung. Beginne noch heute damit, die 1 Prozent Methode in deinem Leben zu leben, und sieh zu, wie sich die kleinen Schritte zu großen Erfolgen summieren. Denk immer daran: Gewohnheiten sind der Zinseszinseffekt der Selbstverbesserung!
Kritik an der 1 Prozent Methode
Die 1 Prozent Methode ist sicherlich nicht frei von Kritik und es ist wichtig, diese Bedenken in Betracht zu ziehen. Ein häufig geäußerter Einwand gegenüber dieser Methode ist die vermeintlich zu langsame Geschwindigkeit, mit der sie Veränderungen bewirkt. In einer Welt, in der wir uns oft nach schnellen Ergebnissen sehnen, mag die Vorstellung, sich täglich nur um 1% zu verbessern, als zu zögerlich erscheinen. Insbesondere in wettbewerbsintensiven Situationen oder bei dringenden beruflichen Herausforderungen, in denen rasche Lösungen gefragt sind, könnte diese Methode als zu gemächlich empfunden werden.
Ein weiterer Kritikpunkt bezieht sich auf die vermeintliche Unaufmerksamkeit gegenüber der Intensität. Manche argumentieren, dass es Momente gibt, in denen es erforderlich ist, intensiv und schnell zu handeln, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Die 1 Prozent Methode könnte in solchen Situationen möglicherweise als zu zurückhaltend erscheinen, da sie die Betonung auf Konsistenz und den schrittweisen Fortschritt legt.
Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die 1%-Methode nicht für alle Situationen und Ziele gleichermaßen geeignet ist. Sie ist besonders wirksam, wenn es darum geht, langfristige, nachhaltige Veränderungen in verschiedenen Lebensbereichen herbeizuführen, bei denen Kontinuität und der Fokus auf den Prozess von entscheidender Bedeutung sind. Das Wichtige daran ist nicht, ob es mathematisch korrekt ist, sich am Ende des Jahres um das 37-Fache zu verbessern. Es geht vielmehr darum, die Bedeutung kleiner, schrittweiser Verbesserungen zu erkennen, die oft unterschätzt werden.
Schlussgedanken & Empfehlung
In unserem Streben nach kontinuierlicher Selbstverbesserung ist die 1%-Methode zweifellos ein wertvolles Werkzeug. Sie erinnert uns daran, dass selbst kleine, tägliche Anstrengungen im Laufe der Zeit zu beachtlichen Veränderungen führen können. Doch um diesen Ansatz noch effektiver zu gestalten, können wir uns weiterer Methoden und Werkzeuge bedienen.
Eine Analyse der Zeitdiebe hilft uns, die Hindernisse zu erkennen, die uns daran hindern, unsere Zeit optimal zu nutzen.
Die ALPEN-Methode bietet eine bewährte Zeitmanagement-Technik, um Aufgaben effizienter und effektiver zu bewältigen.
Ein Erfolgsjournal ermöglicht es uns, unsere positiven Erfahrungen und Erfolge festzuhalten und zu reflektieren, was unser Selbstvertrauen stärkt und unser persönliches Wachstum fördert.
Die Gewohnheits Scorecard ist eine Methode, um Verhaltensänderungen systematisch zu unterstützen, indem wir unsere Gewohnheiten bewerten und Veränderungen gezielt angehen.
Die Selbstanalyse schließlich eröffnet uns den Blick auf unsere versteckten Potenziale und bietet Ansätze zur Verbesserung unseres Selbstmanagements.
Die WSJF Methode hilft dir den richtigen Fokus zu finden und die vielen Aufgaben richtig zu priorisieren. Wenn du also etwas überfordert bist mit zu vielen Aufgaben, solltest du es mal ausprobieren.
Möchtest du all deine Aufgaben gut visualisieren, solltest du das Kanban Board nicht übersehen. Es ist eine einfache und sehr wirksame Visualisierung von Aufgaben. Teste es einfach aus.
Möchtest du prüfen, welche Gewohnheiten du entwickeln musst, damit du ein ganzen Geschäftsmodell bestmöglich unterstützt, dann ist das Business Model Canvas eine passende Hilfestellung.
Möchtest du etwas mehr über die Gewohnheiten von High Achivers erfahren, dann solltest du diesen Artikel lesen.
In Kombination mit der 1%-Methode und diesen Werkzeugen haben wir die Möglichkeit, unsere Ziele in kleinen, aber stetigen Schritten zu erreichen. Denn am Ende ist es nicht nur das 37-fache Wachstum, das zählt. Es sind die kleinen Schritte, die wir täglich unternehmen, um besser zu werden und unser Potenzial zu entfalten. Behalte also die 1 Prozent Methode im Hinterkopf und nutze sie als Teil deiner Werkzeugkiste für die Selbstverbesserung. Kleine Fortschritte führen oft zu den größten Erfolgen. Glaube an dich selbst und an die Macht der stetigen Verbesserung – du bist auf dem besten Weg, Großartiges zu erreichen.
Du interessierst dich vielleicht noch für das Thema Kreativitätsmethoden und willst gerne wissen, wie du Lösungen selbst entwickeln kannst? Dann solltest du die Disneymethode erlernen bzw. ausprobieren. Damit habe ich schon viele Lösungen entwickelt und Teams zu Ideen geführt, wo es am Anfang keine Ideen gab. Wirklich sehr gut und hilfreich. Einfach mal ausprobieren – Viel Spaß dabei.
Im hektischen Alltag kann es schwer sein, den Überblick über all die Aufgaben und Verpflichtungen zu behalten, die uns täglich erwarten. Oft fühlen wir uns überfordert und gestresst, weil wir nicht wissen, wo wir anfangen sollen oder welche Aufgaben wirklich wichtig sind. In diesem Blogbeitrag möchte ich Ihnen ein nützliches Tool vorstellen, mit dem Sie Ihre Selbstorganisation verbessern und effektiver arbeiten können: die Eisenhower Matrix.
Die Eisenhower-Matrix ist eine einfache, aber wirksame Methode, um Ihre Aufgaben nach Priorität zu ordnen. Sie wurde von US-Präsident Dwight D. Eisenhower entwickelt und basiert auf der Unterscheidung von WICHTIG und DRINGEND.
Eisenhower war der 34. Präsident der Vereinigten Staaten und regierte zwei Amtszeiten lang, von 1953 bis 1961. Während seiner Amtszeit startete er Initiativen, die zum Bau des Interstate Highway System in den USA, zum Beginn des Internets (DARPA), zur Erforschung des Weltraums (NASA) und zur Nutzung alternativer Energiequellen für friedliche Zwecke (Atomic Energy Act) beitrugen.
Die Matrix teilt Ihre Aufgaben in vier Quadranten ein, die je nach Dringlichkeit und Wichtigkeit der Aufgaben definiert sind. Indem Sie Ihre Aufgaben in die entsprechenden Quadranten einordnen, können Sie Ihre Prioritäten klarer erkennen und Ihre Zeit und Fokus effektiver nutzen.
Lassen Sie uns also herausfinden, wie Sie Ihre Effektivität und Effizienz steigern können und Ihre Selbstorganisation auf ein neues Level bringen.
Was genau ist mit dem Begriff “Eisenhower Matrix” gemeint?
Die Eisenhower-Matrix ordnet die Dinge, die Sie erledigen müssen, in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit. Wenn Sie diese Strategie anwenden, können Sie zwischen den notwendigen Aufgaben und denen, die nicht notwendig sind, unterscheiden.
Bei der Matrix werden Ihre Aktivitäten im Allgemeinen in vier verschiedene Quadranten eingeteilt, je nachdem, welche Aufgaben Sie angehen müssen.
Dies sind die vier Quadranten der Eisenhower Matrix:
⦁ Sofort Erledigen
⦁ Planen
⦁ Delegieren
⦁ Löschen
Kurzanleitung zur Nutzung der Eisenhower-Matrix
Nachfolgend finden Sie die grundlegenden Schritte, die unternommen werden müssen, um die Matrix wirksam zur Verbesserung Ihrer Selbstorganisationen einzusetzen:
1. Notieren Sie alle Aufgaben, die Ihnen einfallen
Der erste Schritt besteht darin, alle Ihre Aufgaben aufzulisten. Dazu gehören Aufgaben, die Sie heute erledigen möchten, sowie Aufgaben, die Sie in naher Zukunft erledigen müssen. Es ist wichtig, dass Sie alle Ihre Aufgaben aufschreiben, um zu verhindern, dass wichtige Aufgaben vergessen werden.
2. Ordnen Sie jeder Aufgabe Dringlichkeit und Wichtigkeit zu
Nachdem Sie Ihre Liste vollständig erstellt haben, müssen Sie jede Aufgabe nach Dringlichkeit und Wichtigkeit einteilen.
Dringlichkeit bedeutet, dass eine Aufgabe nach der Fristigkeit, also Zeit, erledigt werden muss. Je kurzfristiger, desto DRINGLICHER! Wichtigkeit hingegen bedeutet, dass eine Aufgabe für Sie persönliche einen sehr hohen Nutzen bringt und deshalb wichtig ist. Je mehr Nutzen und Vorteile es bringt, je mehr es auf Ihre Ziele einzahlt, desto WICHTIGER ist eine Aufgabe also für Sie.
Oft können Sie dazu eine einfache Skala nutzen. DRINGLICHKEIT
6= Super dringend, es muss sofort erledigt werden bis 1= dafür habe ich noch viele Monate Zeit
WICHTIGKEIT
6= Super wichtig, es ist die wichtigste Aufgabe überhaupt bis 1= eigentlich bringt es keinen direkten Nutzen und ist eigentlich unwichtig
Demnach wäre eine hohe Zahl eine hohe WICHTIGKEIT und eine hohe DRINGLICHKEIT.
AUFGABE
DRINGLICHKEIT
WICHTIGKEIT
Ziele für das kommende Jahr erarbeiten und ausformulieren
1
6
Prospekte und Kataloge durchsehen, um die Angebote zu sichten
1
1
Versicherung kündigen und meinen Vertrag neu aufsetzen, damit ich bessere Konditionen erhalte
3
3
Termin beim Steuerberater vereinbaren, damit wir uns die fehlerhaften Rechnungen und Zahlungsaufforderungen ansehen
6
4
Messestand in Auftrag geben
2
5
Beispiel einer einfachen Aufgabenübersicht zur Überführung in die Eisenhower-Matrix
3. Klassifizieren Sie jede Aufgabe in eine der vier Quadranten
Nachdem Sie Ihre Liste vollständig erstellt haben und die Punktezuordnung erledigt haben, müssen Sie jede Aufgabe nach Dringlichkeit und Wichtigkeit einteilen.
Nachdem Sie alle Ihre Aufgaben nach Dringlichkeit und Wichtigkeit eingeteilt haben, müssen Sie jede Aufgabe in eine der vier Quadranten einteilen:
1. Wichtig und dringend: Diese Kategorie enthält Aufgaben, die sofort erledigt werden müssen. Das sind oft Dinge wie Fristen, Notfälle oder unerwartete Probleme. Diese Aufgaben haben eine hohe Priorität und müssen schnell erledigt werden, um eine Eskalation zu vermeiden.
2. Wichtig aber nicht dringend: Diese Kategorie enthält Aufgaben, die wichtig, aber nicht dringend sind. Sie haben keinen unmittelbaren Termin, sind aber trotzdem wichtig, um die eigenen Ziele zu erreichen. Hier geht es um langfristige Planung, Priorisierung von Projekten oder strategische Entscheidungen.
3. Nicht wichtig aber dringend: Diese Kategorie enthält Aufgaben, die dringend sind, aber nicht wirklich wichtig. Das sind oft Dinge wie E-Mails, Anrufe oder unnötige Meetings. Diese Aufgaben sollten delegiert werden, um Zeit und Energie für wichtigere Aufgaben zu sparen.
4. Nicht wichtig und nicht dringend: Diese Kategorie enthält Aufgaben, die weder wichtig noch dringend sind. Das sind oft Dinge wie Zeitverschwendung, unnötige Meetings oder Ablenkungen. Diese Aufgaben sollten vermieden werden, um Zeit und Energie für wichtigere Aufgaben zu sparen.
Wie kann ich meine Selbstmanagementtechniken damit verbessern?
Um Ihre Selbstmanagementtechniken mit der Eisenhower Matrix zu verbessern, gibt es einige konkrete Schritte, die Sie unternehmen können.
1. Identifizieren Sie Ihre Prioritäten: Eine der wichtigsten Anwendungen ist die Priorisierung Ihrer Aufgaben. Nehmen Sie sich Zeit, um Ihre Aufgabenliste durchzugehen und zu entscheiden, welche Aufgaben wirklich wichtig sind und welche unwichtig oder sogar verschwendete Zeit sind.
2. Planen Sie Ihre Zeit sinnvoll: Wenn Sie Ihre Prioritäten identifiziert haben, können Sie beginnen, Ihre Zeit sinnvoll zu planen. Berücksichtigen Sie dabei auch Ihre persönlichen Energielevel und Arbeitsrhythmen. Setzen Sie sich realistische Ziele und achten Sie darauf, dass Sie sich genug Zeit für die wichtigsten Aufgaben einplanen.
3. Reduzieren Sie unnötige Ablenkungen: Eine der größten Herausforderungen bei der effektiven Zeitplanung ist die Ablenkung durch E-Mails, Social-Media-Benachrichtigungen und andere Unterbrechungen. Versuchen Sie, Ihre Arbeitsumgebung so zu gestalten, dass Sie produktiver arbeiten können. Schalten Sie Benachrichtigungen aus und erstellen Sie Arbeitsblöcke, in denen Sie ungestört arbeiten können.
4. Überprüfen Sie Ihre Fortschritte regelmäßig: Ein weiterer Vorteil dieser Matrix besteht darin, dass sie Ihnen eine klare Vorstellung davon gibt, welche Aufgaben erledigt werden müssen und welche noch ausstehen. Überprüfen Sie regelmäßig Ihren Fortschritt und passen Sie Ihre Prioritäten gegebenenfalls an. Seien Sie dabei aber auch flexibel und passen Sie Ihre Pläne an, wenn sich neue Herausforderungen oder Chancen ergeben.
5. Lernen Sie, “Nein” zu sagen: Eine der wichtigsten Fähigkeiten beim Selbstmanagement ist die Fähigkeit, “Nein” zu sagen. Vermeiden Sie es, zu viele Aufgaben anzunehmen oder sich in zu viele Projekte zu verwickeln. Konzentrieren Sie sich auf die wichtigsten Aufgaben und delegieren Sie oder lehnen Sie Aufgaben ab, die nicht in Ihre Prioritäten passen.
Insgesamt kann die Eisenhower-Matrix eine sehr nützliche Technik sein, um Ihre Selbstmanagementfähigkeiten zu verbessern. Durch die Priorisierung Ihrer Aufgaben und die effektive Planung Ihrer Zeit können Sie Ihre Produktivität steigern und Ihre Ziele erreichen.
Stolpersteine bei der Eisenhower Matrix
Obwohl die Eisenhower-Matrix ein nützliches Tool zur Verbesserung der Selbstorganisation ist, gibt es einige Stolpersteine und Hindernisse, die bei der Anwendung vermieden werden sollten. Hier sind einige Beispiele:
1. Es werden nicht alle Aufgaben in die Matrix überführt
Sie funktioniert nur dann effektiv, wenn alle Aufgaben aufgenommen werden, die in einer bestimmten Zeitspanne erledigt werden müssen. Es ist wichtig, alle Aufgaben in die Matrix aufzunehmen, um sicherzustellen, dass Sie alle Prioritäten kennen und keine wichtigen Aufgaben übersehen.
2. Nicht regelmäßig überprüfen
Die Prioritäten ändern sich im Laufe der Zeit, und es ist wichtig, regelmäßig Ihre Eisenhower-Matrix zu überprüfen und anzupassen. Wenn Sie dies nicht tun, kann es passieren, dass Sie Zeit und Energie auf unwichtige Aufgaben verschwenden und wichtige Aufgaben übersehen.
3. Zu viele Aufgaben in die Kategorie “wichtig und dringend” einordnen
Die Kategorie “wichtig und dringend” sollte nur für Aufgaben reserviert sein, die tatsächlich wichtig und dringend sind. Wenn Sie zu viele Aufgaben in diese Kategorie einordnen, verlieren Sie den Überblick und werden schnell überfordert.
4. Nicht flexibel bleiben
Obwohl die Eisenhower-Matrix ein nützliches Tool ist, sollte sie nicht als starre Vorgabe angesehen werden. Es ist wichtig, flexibel zu bleiben und sich auf Veränderungen und unvorhergesehene Ereignisse einzustellen. Sie sollten in der Lage sein, Ihre Prioritäten anzupassen, wenn sich die Umstände ändern.
5. Keine Umsetzung der Prioritäten
Letztendlich ist es wichtig, die Prioritäten, die Sie in der eigenen Matrix festgelegt haben, auch tatsächlich umzusetzen. Wenn Sie sich nicht an Ihre Prioritäten halten, werden Sie keine Verbesserungen in Ihrer Selbstorganisation sehen und Ihre Effektivität wird beeinträchtigt.
Indem Sie diese Fehler vermeiden und die alles regelmäßig überprüfen und anpassen, können Sie sicherstellen, dass Sie Ihre Zeit und Energie effektiver nutzen und Ihre Selbstorganisation verbessern.
Mit welchen Methoden können Sie die Eisenhower Matrix noch kombinieren?
Die Eisenhower Matrix kann auch sehr effektiv ganz alleine als einzige Methode verwendet werden. Es gibt jedoch auch andere wirksame Methoden, die Sie damit kombinieren können, um noch wirksamer zu sein. Hier sind einige Beispiele:
1. Pomodoro-Technik: Die Pomodoro-Technik ist eine Zeitmanagement-Methode, bei der Sie Ihre Arbeit in Intervallen von 25 Minuten aufteilen und dann eine kurze Pause machen. Sie können die Pomodoro-Technik in Verbindung mit der Eisenhower-Matrix verwenden, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Zeit auf die wichtigsten Aufgaben konzentrieren und in kurzen, fokussierten Intervallen arbeiten.
2. SMART-Ziele: SMART-Ziele stehen für “spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden”. Sie können die SMART-Methode verwenden, um sicherzustellen, dass Sie klare und spezifische Ziele für jede Aufgabe festlegen und sicherstellen, dass Sie diese Ziele auch erreichen.
3. GTD-Methode: GTD steht für “Getting Things Done” und ist eine Methode zur Verbesserung der Produktivität. Sie können die GTD-Methode verwenden, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Aufgaben richtig organisieren, Ihre Prioritäten kennen und Ihre Ziele effektiver erreichen.
4. Kanban-Board: Ein Kanban-Board ist ein visuelles Tool zur Verwaltung von Aufgaben. Sie können ein Kanban-Board verwenden, um Ihre Aufgaben in den verschiedenen Quadranten der Matrix zu organisieren und sicherzustellen, dass Sie einen klaren Überblick über alle Ihre Aufgaben haben.
5. Eat-the-Frog-Methode: Die Eat-the-Frog-Methode bezieht sich auf die Idee, die unangenehmsten Aufgaben zuerst zu erledigen. Die Eisenhower-Matrix kann bei der Umsetzung dieser Methode helfen, indem sie dabei hilft, die wichtigsten Aufgaben zu identifizieren und diese dann in den Fokus zu stellen.
6. Inbox-Zero: Inbox-Zero ist eine Methode zur Verwaltung von E-Mails, die darauf abzielt, die E-Mail-Inbox leer zu halten. Die Eisenhower-Matrix kann dabei helfen, eingehende E-Mails zu priorisieren und zu organisieren, um sicherzustellen, dass man auf die wichtigsten E-Mails konzentriert bleibt und nicht von der Informationsflut überwältigt wird.
Indem Sie die unterschiedlichen Methoden kombinieren, können Sie Ihre Selbstorganisation und die Produktivität verbessern und sicherstellen, dass Sie Ihre Ziele effektiver erreichen.
Fazit:
Zeit- & Selbstmanagement ist eine Praxis, die in manchen Kontexten als altmodisch gilt. Die Weiterentwicklung der Fähigkeit, Prioritäten zu setzen und die eigene Zeit und die eigenen Ressourcen effizient zu nutzen, wird immer häufiger von Produktivitätsexperten und Coaches empfohlen. Der Grund dafür ist, dass unsere Zeit am Tag limitiert ist.
Daher sollten Sie sich auf die wichtigsten Aktivitäten konzentrieren, anstatt zu versuchen, so viel wie möglich in einen einzigen Tag zu packen.
Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass diese Anleitung nur ein Tool ist und nicht allein für eine bessere Selbstorganisation ausreicht. Es erfordert auch Disziplin, Gewohnheitsbildung und Selbstreflexion, um langfristige Verbesserungen in der Selbstorganisation zu erzielen. Stellen Sie sicher, dass Sie regelmäßig Ihre Prioritäten überprüfen und anpassen, um sicherzustellen, dass Sie auf dem richtigen Weg sind.
Letztendlich ist es ein nützliches Werkzeug für jeden, der seine Sammlung wirksamer Selbstmanagement Methoden erweitern möchte. Indem wir uns bewusst Zeit nehmen, um unsere Aufgaben zu bewerten und unsere Prioritäten zu setzen, können wir unseren Tag produktiver gestalten und gleichzeitig Zeit für uns selbst finden. Probieren Sie die Eisenhower-Matrix aus und sehen Sie selbst, wie sie Ihnen helfen kann, effektiver und effizienter zu arbeiten.
Kontaktieren Sie mich oder rufen Sie mich noch heute an und lassen Sie uns darüber sprechen, wie wir das verbessern können, was für Ihr Unternehmen am wichtigsten ist – Zufriedenheit, Zeit und Geld!
Sie interessieren sich vielleicht noch für das Thema TEAM & FÜHRUNG, dann lesen Sie sich auch die anderen sehr interessanten Artikel dazu durch. Viel Spaß dabei.
Jeder kann gute Gewohnheiten aufbauen, schlechte Gewohnheiten ändern und dadurch die eigenen Zufriedenheit erhöhen. Wie das funktionieren kann, schauen wir uns heute an.
Hast du dich schon einmal gefragt, wie du gute Gewohnheiten entwickeln könntest, die dir dauerhaften einen Nutzen und einen Vorteil bringen können? Und hast du eine gute Antwort für dich gefunden? Lass uns zusammen auf das Thema Gewohnheiten schauen und gemeinsam erforschen, was funktioniert und was dabei helfen könnte.
Gute Gewohnheiten zu entwickeln ist nicht so schwer, wie es scheint. Du hast bestimmt auch schon davon gehört, dass Gras nicht schneller wächst, wenn man dran zieht. Das gilt natürlich auch für Gewohnheiten, denn Kontinuität ist dabei viel wichtiger als Intensität.
Was sind denn eigentlich Gewohnheiten?
Gewohnheiten sind die regelmäßigen Handlungen bzw. Verhaltensmuster, die wir immer wieder ausführen. Die meisten laufen dann wie ein Programm oder eine Routine ab und passieren in den meisten Fällen unbewusst. Es ist also unser eigenes Programm und unsere Routine, die uns durch den Tag begleitet. Manchmal bewusst, oft jedoch ganz automatisch und unbewusst. Der Mensch ist also ein Gewohnheitstier.
Wann sprechen wir von guten und wann von schlechten Gewohnheiten?
Was würde ein Anwalt an dieser Stelle sagen? Es kommt drauf an. Natürlich gibt es einige allgemeine Gewohnheiten, die wir als gute Gewohnheiten und als schlechte Gewohnheiten definieren. Hier sind ein paar – wie würdest du diese Gewohnheiten zuordnen? Sind es eher gute Gewohnheiten oder eher schlechte Gewohnheiten:
Andere kurz Unterbrechen, um etwas wichtiges zu sagen
Neue Dinge starten und die alten nicht abschließen
Früh aufstehen
Immer sofort auf Nachrichten reagieren
Multitasking nutzen, um produktiver zu sein
Nach dem Aufstehen das Bett machen
Auszeit von elektronischen Geräten nehmen
Über andere Personen schlecht sprechen
Bücher lesen und Podcasts hören
Über sich selbst nachdenken und reflektieren
War das einfacher, oder eher anspruchsvoll?
Manchmal ist es jedoch etwas anders und die Gewohnheiten sind „auf den Kopf“ gestellt.
Nehmen wir mal an du willst Gewicht zunehmen und willst als Sumo-Ringer erfolgreich werden. Wie würdest du dann die Gewohnheit „10x am Tag eine Mahlzeit einnehmen“ bewerten? Im Allgemeinen würden wir wahrscheinlich sagen, dass es eine schlechte Gewohnheit ist und zu Übergewicht führen wird. Als angehender Sumo-Ringer würden wir diese Gewohnheit aber als eine gute Gewohnheit abspeichern.
Ob also Gewohnheiten für uns als gute Gewohnheiten oder als schlechte Gewohnheiten zählen, kann auch von unserem persönlichen Ziel und unserer Situation abhängen.
Wenn wir uns also die Frage stellen, WAS WILL ICH ERREICHEN ODER SEIN und dann kurz über unsere Gewohnheiten nachdenken, ist es einfacher zu verstehen, ob es gute Gewohnheiten sind oder ob wir die Gewohnheiten ändern sollten. Es ist dann ganz natürlich, dass wir eine Neigung zur Entwicklung guter Gewohnheiten haben, aber oft stehen wir uns selbst im Weg, denn das „aufgespielte Programm“, welches uns oft unbewusst durch den Tag leitet, steuert unsere Handlungen und unser Verhalten in vielen Fällen automatisch.
Um also die Gewohnheiten zu ändern, sollten wir erst verstehen, welche wir haben und wie wir gute Gewohnheiten entwickeln können.
Wie entwickelt man gute Gewohnheiten?
Diese 11 ersten Schritte zur Entwicklung guter Gewohnheiten sind entscheidend, um einen dauerhaften Nutzen für die eigenen Zufriedenheit zu ziehen und sich besser zu fühlen:
1. Hinterfrage dich selbst
Frage dich zuallererst, warum du gute Gewohnheiten entwickeln willst. Ein Grund, der sich aus deinem persönlichen Willen zur Verbesserung ergibt und nicht aus dem, was von dir gesellschaftlich erwartet wird, ist entscheidend dafür, dass du auf dem richtigen Weg bleibst.
2. Mache kleine Schritte
Du kennst eine Menge guter Gewohnheiten, richtig? Aber führe sie nicht alle auf einmal ein. Fange klein an und gehe in kleinen Schritten vor. Um deine Routine nicht durcheinander zu bringen, nimm dir eine kleine Gewohnheit nach der anderen vor.
3. Wähle Gewohnheiten aus und sei dabei spezifisch
Bestimme die Gewohnheiten, die du entwickeln oder aber ändern möchtest und sei spezifisch, um die Planung und Ausführung zu erleichtern. Wenn du große Veränderungen erleben willst, beginne lieber mit kleinen, konkreten Gewohnheiten als mit unklaren Gewohnheiten und zu großen Schritten.
4. Greife auf deine aktuelle Routine zurück
Sobald du eine Gewohnheit ausgewählt hast, überprüfe deine derzeitige Routine. Stelle fest, was geändert, weggelassen oder hinzugefügt werden muss, um diese Gewohnheit zu übernehmen. Oft können Gewohnheiten so kombiniert werden, dass sie sich ergänzen und gegenseitig stärken.
5. Hindernisse beseitigen oder einführen
Beseitige alle Hindernisse, die dich daran hindern könnten, die von dir gewählte Gewohnheit erfolgreich umzusetzen. Versuche auch ein eignes System zur Verhinderung von ungewollten Gewohnheiten zu finden und einzuführen. Wenn du z.B. abends das Handy im Bett zu viel nutzt und es ändern willst, dann schließe die Ladestation z.B. in der Küche an. So muss das Handy in der Küche geladen werden und du hast damit eine zusätzliche Hürde definiert.
6. Bleibe fokussiert und positiv
Konzentriere dich auf die Gewohnheit, die du gewählt hast und vermeiden es, gleichzeitig an verschiedenen Gewohnheiten zu arbeiten, um sich nicht zu verzetteln. Entwickle eine positive Haltung, indem du dich auf die Möglichkeiten und nicht auf die Schwierigkeiten konzentrierst.
7. Erstelle einen Plan und sei konsequent
Erstelle einen Aktionsplan, der notwendig ist, um die Gewohnheit in deiner täglichen Routine einzubauen und halte dich daran, indem du diesen Plan gewissenhaft befolgst. Passe den Plan an, probiere einiges aus und finde den eigenen Weg für dich persönlich. Versuche nicht andere Pläne von anderen Personen zu kopieren – es wird erst klappen, wenn es DEIN eigener Plan wird.
8. Ziele setzen
Setze dir klare Ziele und formuliere diese Ziele aus. Viele schreiben sich die Ziele nicht auf. Du erhöhst die Wahrscheinlichkeit der Zielerreichung um ein Vielfaches, wenn du die Ziele schriftlich notierst und regelmäßig drauf schaust. Wenn die Ziele zu groß sind, dann unterteile die Ziele einfach in kleinere Ziele. Du kannst dazu auch die Vorlage aus dem Downloadbereich nutzen.
9. Verantwortlich sein
Es ist leicht, vom Weg abzukommen, wenn niemand auf dich achtet. Verpflichte dich und teilen den Menschen in deinem Umfeld mit, was du erreichen willst, damit du zur Verantwortung gezogen werden kannst. Du bist verantwortlich für das Ergebnis. Suche also Lösungen und übernimm die Verantwortung für das eigene Handeln.
10. Hole andere mit ins Boot
Versuche nicht alles allein. Hole dir deine Verwandten und Freunde mit ins Boot, um Unterstützung zu bekommen. Erzähle deinen Freunden, Bekannten, Verwandten und allen die es wissen sollten, an welchen Gewohnheiten du aktuell arbeitest und frage auch nach Unterstützung. Das steigert zusätzlich die Erfolgschancen und erhöht die Motivation.
11. Erfolge und kleine Schritte feiern
Belohne dich schließlich auf angemessene Art und Weise und feire die Meilensteine und Erfolge, um die Selbstwirksamkeit zu erhöhen. Auch das kann eine sehr wirksame und motivationsfördernde Gewohnheit werden. Wir feiern leider zu selten kleine Erfolge und sehen oft die Dinge die noch fehlen, anstatt uns über die Dinge zu freuen, die wir schon erreicht haben.
Unser tägliches Leben besteht überwiegend aus Gewohnheiten, die wir uns im Laufe der Jahre unbewusst angeeignet haben. Es ist an der Zeit, dass du die Schritte zur Entwicklung guter Gewohnheiten anwendest und dein persönliches und berufliches Leben durch die Entwicklung guter Gewohnheiten zum Besseren wendest.
Gute Gewohnheiten zur Produktivitätssteigerung
Es gibt auch einige gute Gewohnheiten, die zur Steigerung der eigenen Produktivität beiztragen können. Diese wollen wir uns auch einmal kurz anschauen.
Wie man produktiv wird oder auch die besten Produktivitätsgewohnheiten, die jeder ausprobieren sollte!
Es gibt einige wahnsinnig produktive Gewohnheiten, die gleichzeitig die Gewohnheiten hochproduktiver Menschen sind, die du kultivieren musst, um im Leben produktiver zu werden und Erfolg zu haben. Werfen wir einen Blick darauf, welche das sind:
12. Plan erstellen
Erstelle einen Plan für alles, was du in einem bestimmten Zeitraum erledigen willst und halte ihn ein. Wenn du planst, wie viel Zeit du für die Erledigung bestimmter Aufgaben aufwenden wirst, führt das zur Pünktlichkeit und Produktivität im täglichen Leben.
Die Autorin Laura Vanderkam hat in ihrem Buch What the Most Successful People Do at Work herausgefunden, dass die Korrelation zwischen dem Zeitverbrauch von CEOs und deren Arbeitsergebnissen ausschließlich von den Stunden abhängt, die für geplante Aktivitäten aufgewendet werden”.
13. To-Do-Listen erstellen
Erstelle To-Do-Listen, die realistisch sind und bei denen weniger mehr ist. Erstelle keine Liste mit 30 Aufgaben pro Tag, um zu vermeiden, dass du dich selbst überlastest und überforderst. Erforsche auch hier eine für dich passende Form.
14. Neu bewerten, was wichtig ist
Um die Produktivität zu steigern, solltest du das Pareto-Prinzip (auch 80/20-Regel genannt) anwenden, demzufolge achtzig Prozent der Ergebnisse aus zwanzig Prozent der Maßnahmen resultieren. Über also das Priorisieren, denn es wird dir in vielen anderen Situationen und Lebenslagen helfen.
Zerlege die Aufgaben in kleinere Aufgaben und lege den Schwerpunkt auf die 20 % der Aufgaben, die zu 80 % der Ergebnisse beitragen werden.
15. Früh aufstehen und den Frosch essen
Beginne deinen Tag früh und verbessere dich körperlich und geistig, indem du morgens z.B. etwas Sport treibst oder meditierst. Es muss nicht immer eine Stunde sein.
Danach solltest du den Frosch essen, d. h. die schwierigen Aufgaben in den frühen Morgenstunden erledigen, wenn es kaum Ablenkungen gibt und dein Gehirn und dein Körper noch ganz aktiv sind. Welche Aufgabe ist das wichtigste Heute?
16. Lasse Multitasking hinter der Tür
Versuche nicht, mehrere Dinge auf einmal zu tun. Die Forschung zeigt, dass Multitasking nicht produktiv ist, weil es die Effizienz und Leistung des Einzelnen mindert.
Nimm dir eine Sache nach der anderen vor, um Effektivität und Effizienz zu erhalten und sogenannte „geistige Wechselzeiten“ zu eliminieren.
17. Ablenkungen limitieren
Arbeite in einer Umgebung, die frei von Ablenkungen ist, oder schränke Ablenkungen ein. Räume deinen Arbeitstisch auf. Platziere deine Endgeräte (wie z.B. das Handy) außerhalb deiner Reichweite, denn wir alle wissen, wie verlockend eine einzige Benachrichtigung während der Arbeit ist.
Es ist einer der besten Produktivitäts-Tipps, sein Handy nicht zu benutzen, denn Untersuchungen zeigen, dass dadurch die kognitive Leistungsfähigkeit abfallen wird. Das Handy in diesen Phasen auf Stumm schalten und idealerweise mit dem Display nach unten umdrehen.
18. Pausen machen
Mache jedes Mal eine Pause, wenn du das Bedürfnis danach hast. Erfrische dich und lade dich geistig auf, indem du in den Pausen z.B. Sport treibst, gesunde Snacks zu dir nimmst oder mal an die frische Luft gehst. Eine Studie hat gezeigt, dass ein Spaziergang außerhalb des Büros die Produktivität steigert.
Baue also für die passenden Gewohnheiten aus!
Wenn du nur ein paar diese Tipps befolgst, dann wirst du sehr schnell deine schlechten Gewohnheiten in gute Gewohnheiten ändern.
Kontinuität ist wichtiger als Intensität, also fange in kleinen Schritten an und gehe deinen persönlichen Weg dabei. Es wird nicht immer sofort klappen, vielleicht wird es hier und da mal schwer oder es wird zu Rückschlägen führen. Wenn du jedoch immer dran denkst, dass der Weg das Ziel ist, kommt der Erfolg dann von selbst. Achte dabei dann mehr auf das, was du bereits erreicht hast und etwas weniger auf das was noch vor dir liegt.
Wenn es dir gelingt, dieses Experiment positiv und neugierig zu beschreiten, dann wird das automatisch eine neue Routine und eine neue Gewohnheit. Nutze also eine Routine und eine Gewohnheit, um deine Gewohnheiten zu verändern und nutze auch agile Methoden, um deine Kompetenzen der Problemlösung zu steigern. Wenn du auch an weiteren Selbstmanagement Methoden interessiert bist, findest du auch hier einen interessante Artikel dazu.
Du interessierst dich vielleicht noch für das Thema TEAM & FÜHRUNG, dann schaue dir auch die anderen sehr interessanten Artikel dazu an. Viel Spaß dabei.
Selbstmanagement ist eine Praxis, die mit Fleiß, Geduld und verzögerter Belohnung gemeistert werden kann. Mit dieser Einstellung und entschlossener Disziplin können wir unvorstellbar produktiv sein. Selbstmanagement ist also der Weg, den wir für die persönliche Entwicklung und interessanterweise auch für das eigene Wohlbefinden wählen können.
Kennen Sie Personen, die ein sehr gutes Selbstmanagement haben? Was ist wohl deren Geheimnis? Waren diese Personen schon immer so? Haben diese Personen ein besonderes Talent? Hatten diese Personen eine besondere Ausbildung? Was meinen Sie?
Selbstmanagement & Selbstmanagement Methoden als kontinuierlicher Prozess
Es mag wohl von allem etwas dabei sein, aber es gibt auch hierbei hilfreiche Ansätze und Methoden, die uns dabei helfen etwas besser zu sein. Mit Methoden, Vorgehensweisen und guten bzw. neuen Praktiken ist es so wie mit Autofahren. Zu Beginn achten wir auf alles und müssen sehr aufmerksam sein, um gut und umsichtig im Straßenverkehr zu navigieren. Nach einiger Zeit (und ganz wichtig nach vielen Übungen) läuft fast alles automatisch ab und wir sind im Flow.
Genauso ist es mit dem Selbstmanagement. Zu Beginn ist es etwas holprig, wir müssen auf vieles achten und ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN und ÜBEN, damit es besser wird. Es bedeutet also, dass wir durch Übungen und Wiederholungen immer besser werden, bis es für uns normal ist und zu unserem Tagesablauf gehört. Nicht vergessen: KONTINUITÄT schlägt INTENSITÄT! Also in kleinen, aber kontinuierlichen Schritten am Selbstmanagement arbeiten, Selbstmanagement Methoden austesten und die eigenen Selbstmanagement Strategie erarbeiten! Lasst uns damit anfangen!
Stellen Sie sich diese Frage und denken Sie kurz über die Antwort nach. Inwiefern ist Selbstmanagement die beste Form der Selbstfürsorge? Man kann nicht einfach Selbstverwirklichung erreichen, ohne seine eigenen Ziele zu kennen und diese zu erreichen. Doch um Ihre Ziele zu erreichen, müssen Sie hart bzw. sehr fokussiert arbeiten und Ihre Zeit gut einteilen. Andernfalls wären Sie nicht in der Lage, die angestrebten Ziele zu erreichen und sich selbst das zu geben, was Sie verdienen.
Fast alle Schulungen zum Thema Selbstmanagement setzen voraus, dass Sie zunächst Ihre Ziele festlegen. Die Griechen hatten den Spruch “Erkenne dich selbst“, der nach Meinung vieler der erste Schritt ist, der den Beginn der Reise markiert. Trotz etablierter Instrumente und Praktiken können wir das Selbstmanagement erst dann meistern, wenn wir unser wahres ICH erkannt haben. Denn nur dann haben wir eine Chance, uns sinnvolle Lebensziele zu setzen. Warum ist es wichtig diesen “Vorbereitungsschritt” durchzuführen?
Es gibt eine große Herausforderung beim Selbstmanagement – unsere eigenen und mit der Zeit aufgebauten Routinen und Gewohnheiten. Nichts steht uns so sehr im Weg, wie die selbst geschaffenen Abläufe.
Deshalb starte ich an dieser Stelle mit einigen Selbstmanagement Methoden, die auch dieses Thema behandeln und uns einen Hinweis darauf geben können, warum es aktuell so ist wie es ist. Sobald Sie sich also selbst etwas besser verstehen und einige Ihre Lebensziele erkannt haben, können Sie dann damit anfangen, Ihre Ziele mit Hilfe der besten Selbstmanagement Methoden und Techniken zu realisieren.
Hier nun meine Auswahl der 20 Selbstmanagement Methoden
1. Schreiben Sie eine Autobiographie
Der beste Weg, kritisches Denken zu lernen, ist das Schreiben. Das macht diese Technik so effektiv, um ein Verständnis für sich selbst zu entwickeln. Beginnen Sie also damit, mindestens 2000 Wörter zu schreiben, in denen Sie so wahrheitsgemäß wie möglich über sich selbst erzählen. Die Technik der Autobiographie hat auf lange Sicht einen großen Einfluss auf das Leben der Menschen. Sie dient als Rechenschaftsbericht über den persönlichen Stand, auf den man in der Zukunft zurückblicken kann. Und die eigene Position neu zu bestimmen, wenn die Dinge zu unsicher werden. Hier ein paar Fragen, die Sie dafür nutzen können, um sich selbst etwas besser zu verstehen:
Wo kommst Du her und was hat Dich aus dieser Zeit geprägt?
Welche Erfahrung und welche Erlebnisse hast Du in dieser Zeit gemacht?
Was hat Dich im Kindergarten und in der Schulzeit geprägt und warum?
Was waren deine Lieblingsfächer, Lieblingslehrer und warum?
An welchen Personen hast Du dich orientiert?
Welche Werte und persönliche Eigenschaften sind Dir wichtig?
Welche Schicksalsschläge haben Dich begleitet? Welche Stärke hast Du dadurch erlangt?
Welche Traditionen sind Dir wichtig?
Was würde in Deinem Beipackzettel stehen, wenn Du ein Medikament wärst? Nebenwirkungen, Wirkung und welche Unverträglichkeit gibt es?
2. Vor dem Schlafengehen Notizen machen
Das heißt, eine Art „Themen- und Ideenspeicher“ über alltägliche Ereignisse und Erfahrungen aber auch Ideen und Aufgaben zu führen. Das nächtliche Schreiben hilft Ihnen, Ihren Geist von unnötigen Gedanken zu befreien, so dass Sie als Vorbereitung für den kommenden und ggf. anstrengenden Tag gut schlafen können. Es hilft Ihnen auch, ein persönliches Verständnis zu entwickeln, damit Sie bessere Entscheidungen treffen können, die Ihre Persönlichkeit betreffen. Zweitens zeigen Studien, dass Sie besser schlafen, wenn Sie Ihren Geist und die rumschwirrenden Gedanken durch das Schreiben frei machen. Das verbessert auch Ihre Gesundheit und sorgt für einen entspannteren Start am nächsten Tag. Wenn Sie also im Bett liegen und an Ideen, Aufgaben und Ereignisse denken, könnte dieser Art des “Aufschreibens“ dabei helfen schneller einzuschlafen.
3. Entwickeln Sie eine feste Routine
Um das Beste aus Ihrem Tag zu machen, sollten Sie sich effektiv mit den täglichen Anforderungen Ihres Geistes und Körpers auseinandersetzen. Der beste Weg, diese Anforderungen zu erfüllen, besteht darin, pünktlich zu schlafen und pünktlich aufzuwachen. Dies bietet die beste Struktur für den Tag und bewahrt Sie vor Müdigkeit während des Tages. Außerdem sollten Sie auch versuchen Ihre Mahlzeiten zu festen Zeiten einnehmen, um Ihre Stimmung besser zu regulieren. Diese disziplinierten Gewohnheiten helfen Ihnen auch, den Tag besser zu planen, da Sie wissen, dass Sie sich bei der Planung Ihres Tagesablaufs keine Gedanken über die Zeit für das Essen machen müssen.
Denken Sie bei den Routinen auch an Ihre Familie, Zeit für Sie selbst und ganz wichtig an Ihre Gesundheit und etwas Sport. Berücksichtigen Sie also in Ihren Routinen auch Themen, die WICHTIG sind, aber aktuell nicht DRINGEND sind. Diese Punkte haben wir oft im stressigen Alltag nicht immer im Fokus und wenn es dann DRINGEND wird, entsteht dadurch Stress. Das ist vermeidbar.
4. Räumen Sie Ihre Wohnung, das Büro und Ihr direktes Umfeld auf
Vielleicht eine der solidesten Regeln von Dr. Jordan Peterson, “Clean Your Room”. Diese berühmte Regel hat tiefgreifende psychologische Gründe für ihre Wirksamkeit im Selbstmanagement. Sie verbessert Ihr Arbeitsumfeld und vertreibt die Trägheit aus Ihrem Kopf. In der Tat ist z.B. das Aufräumen Ihres Zimmers oder Ihres Büros der erste Schritt, um in die Gänge zu kommen. Es ermöglicht Ihnen, Autorität über Ihren persönlichen Raum zu entwickeln, was Ihre Denkmechanismen in Schach hält und Sie durch diese Ordnung effizienter macht.
5. Teilen Sie Ihre Tage sinnvoll ein
Sie sollten alle Ihre täglichen Bedürfnisse und Anforderungen auflisten. Sie brauchen Nährstoffe, Fitness, eine angemessene Arbeitsmoral und Freizeit. So können Sie Ihre Aufgaben in drei große Kategorien einteilen, die Ihren Bedürfnissen entsprechen. Erstens: Gesundheit und Fitness, wozu effektiver Schlaf, gesunde Essgewohnheiten und angemessene Bewegung gehören. Zweitens sollten Sie Ihre Aufgaben notieren und sinnvoll gruppieren, die Sie in Ihrer Karriere voranbringen. Dies erfordert mehr Disziplin, denn Aufschieberitis ist eine problematische Eigenschaft. Und drittens ist es wichtig, Zeit für das zu haben, was man liebt, sei es die Familie, Freunde oder ein Hobby. Ein effektives Zeitmanagement zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass Sie auch Zeit für Ihre Hobbys haben.
6. Treten Sie dem 1-Stunde-früher-Club bei
Das 1-Stunde-früher Aufstehen ist für mich die wichtigste Regel für die permanente Verbesserung des Selbstmanagements und meine wichtigste Selbstmanagement Methode. Wenn Sie nur etwas früher aufstehen, es muss nicht direkt 1 Stunde sein, fangen Sie einfach mal mit 30 Minuten an, haben Sie keine Ausrede mehr, warum es nicht getan werden kann. Und seien wir mal ehrlich, 30 Minuten früher aufstehen, das schafft doch wirklich jeder von uns. Einfach den Wecker neu einstellen und schon ist es geschafft.
Die Strategie der kleinen Schritte ist hier eine gute Möglichkeit um Aufgaben zu erledigen, die sonst nicht erledigt werden, um Dinge zu lernen, die sonst nicht gelernt werden und um eine starke Routine aufzubauen und den Tagesablauf neu zu “programmieren”. Ein zusätzlicher Vorteil des 1-Stunde-früher Aufstehens ist auch, dass Sie in dieser Zeit z.B. auch etwas für Ihre Gesundheit tun können und dadurch viel mehr Energie haben und sich einfach besser fühlen.
7. Die “Zwei-Minuten-Regel”
Die Zwei-Minuten-Regel besagt, dass jede Aufgabe, die innerhalb von zwei Minuten erledigt werden kann, sofort erledigt werden muss. Für die Wirksamkeit der Zwei-Minuten-Regel gibt es einen tiefen psychologischen Grund. Indem Sie die einfachen, weniger zeitaufwändigen Aufgaben zuerst erledigen, können Sie dem Widerstand gegen zeitaufwändigere Aufgaben entgegenwirken. Die Idee ist also, Ihr Gehirn in den Arbeitsmodus zu versetzen, indem Sie die leichteren Aufgaben zuerst erledigen. Oft werden diese Aufgaben aufgeschoben. Machen Sie selbst den Test und fragen Sie sich mal bei den nächsten Ideen und Aufgaben, ob es Möglichkeiten gibt, etwas davon in 2 Minuten zu erledigen oder ob nicht die ganze Aufgabe in 2 Minuten erledigt werden kann. In vielen Fällen finden Sie dafür gute Ansätze.
8. 15-Minuten-Zielsetzung
Im Gegensatz zur mittel- bis langfristigen Zielsetzung liegt der Fokus des 15-minütigen Ansatzes auf kurzfristigen Zielen, die Ihnen helfen, Widerstände zu überwinden. Dabei geht es darum, schrittweise Aufgaben zu erledigen, die viel Zeit in Anspruch nehmen. Dies ist eine Technik, die süchtig macht und die man, wenn man sie einmal benutzt hat, immer wieder anwenden wird. Es ist das direkteste Instrument zur Zielsetzung, da es eine sofortige Anwendung erfordert. Nehmen Sie sich einfach einen Zettel, stellen Sie eine Stoppuhr auf 15 Minuten ein und beantworten Sie die folgenden Fragen:
Welches EINE Ziel muss ich in den kommenden 4 Wochen erreichen?
Was MUSS ich in den kommenden 2 Wochen erledigen, um diesem Ziel näher zu kommen?
Welche zwei ganz konkrete Aufgaben werde ich diese Woche erledigen?
Wann plane ich mir dafür die Zeit ein?
Wiederholen Sie diesen Ablauf 1x/Woche und Sie werden erstaunliche Erfolge damit haben! Ich mache es z.B. immer Freitags und nutze diese 15 Minuten für eine schnelle Ausrichtung und einen Kurzcheck.
9. Die 2-Tages-Regel
Diese Regel ist besonders einzigartig, weil sie den Fokus auf die Entwicklung von Beständigkeit und Disziplin legt. Nach dieser Regel darf man nicht 2 Tage hintereinander eine Gewohnheit auslassen. Andernfalls müssen Sie sich selbst bestrafen. Bestrafen bedeutet in diesem Zusammenhang, dass Sie etwas machen sollen, was Sie wirklich ungern tun. Es ist also ein psychologischer Trick, den wir dabei anwenden. Es könnten z.B. unwichtige und unbeliebte Aufgaben sein, die Sie vor sich herschieben, etwas was Ihnen keine Freude bereitet und Sie es wirklich ungern tun. Bei mir ist es oft so, dass meine Frau davon immer eine Liste in der Tasche hat 🙂
Warum ist das so wichtig? Die Unterbrechung unseres Belohnungssystems (wir erledigen Aufgaben, wir halten uns an die Routine, wir streichen Punkte von der Liste, usw.) führt dazu, dass wir uns daran gewöhnen, den Zeitplan dann nicht einzuhalten. Es wird dann schleichend unsere Routine und wir merken es nicht. Dann ist es normal etwas zu verschieben, dann ist es normal nicht ganz so regelmäßig etwas zu tun und schon ist es unsere normale Routine geworden. Eine Gewohnheit, an der wir arbeiten, darf höchstens nur 1x ausfallen. Das ist der Trick! James Clear hat es in seinem Bestseller “Die 1% Methode” sehr gut beschrieben. Ein sehr gutes Buch zu diesem Thema.
Noch wichtiger ist, dass Sie sich nicht durch irgendeine Aufgabe mogeln dürfen. Das ist die goldene Regel für die Entwicklung von Beständigkeit und Disziplin.
10. Akzeptanz von Fehlern entwickeln
In einer anspruchsvollen Routine machen Menschen oft Fehler. Aber Fehler sind gefährlich, denn sie könnten Ihre Motivation für den Tag zunichte machen. Jetzt sind Sie mit einem Arbeitstag im Rückstand, der am nächsten Tag eine weitere Belastung darstellen könnte. Das Problem beginnt, wenn Sie nicht in der Lage sind, Ihre Fehler effektiv auszugleichen, denn dann könnten Sie sich selbst eine große Arbeitslast aufbürden. Sie müssen also sicherstellen, dass Sie Ihre Fehler geistig akzeptieren und sie sofort beheben können. Jeder Fehler beleibt ein Fehler wenn Sie nichts damit machen. Viel sinnvoller ist es einen gemachten Fehler dafür zu nutzen, um daraus zu lernen. Versuchen Sie gemachte Fehler als Lernchancen abzuspeichern und immer etwas gutes und sinnvolles damit zu verbinden.
Frage 1: Warum ist das passiert?
Frage 2: Was hätte ich anders machen können?
Frage 3: Wann habe ich es erkannt, das es nicht klappen würde und was habe ich unternommen, damit es nicht passiert?
Frage 4: Was lerne ich für die Zukunft daraus für mich, für meine Gewohnheiten und für meine Selbstdisziplin?
11. Entwickeln Sie effektive Bewertungsskalen
Eines der Schlüsselelemente zur Verbesserung des Selbstmanagements besteht auch darin, ein solides Verständnis für Ihre Fortschritte zu entwickeln und sich eine eigene Selbstmanagement Methode zur Ergebnisbewertung zu überlegen. Der beste Weg, Ihre Fortschritte und Ihre Effektivität zu messen, ist die Entwicklung von Bewertungsskalen für Ihre Arbeit. So können Sie dabei vorgehen:
Zunächst sollten Sie alle Aufgaben auflisten, die Sie erledigt haben.
Dann können Sie diese Aufgaben auf einer Skala von eins bis zehn nach Ihrer geleisteten Arbeit bewerten. Haben Sie viel dafür getan? Haben Sie viel Arbeit und Zeit investiert? Es ist sehr wichtig, dass Sie sich selbst ehrlich bewerten. Hier schauen Sie kurz auf den INPUT.
Erstellen Sie dann eine zweite Skala für dieselbe Aufgabe und bewerten Sie, wie hoch der Wert ist, den Sie für diese Arbeit erzielt haben. Versuchen Sie dabei die Wirkung und das Ergebnis zu bewerten also den OUTPUT.
Schreiben Sie abschließend eine kurze Bemerkung zu Ihrer Aufgabe und Ihrem Ergebnis. Dies hilft Ihnen bei der Selbstbeurteilung Ihrer Leistung sowie bei der Selbstanalyse Ihrer Stärken und Schwächen. Ich nutze dafür eine Excelübersicht und verfolge damit einige Parameter, die für mich von Bedeutung sind.
12. Vergessen Sie das Multitasking
Der größte Fehler, den Menschen machen, die sich mit der Selbstorganisation beschäftigen, besteht darin, an den Mythos des Multitasking zu glauben. Multitasking ist sehr erstrebenswert, aber man kann nicht in mehr als 1 oder 2 echten Tätigkeiten außergewöhnlich sein. Letztendlich werden Sie alle Ihre Bemühungen zunichte machen, wenn Sie mehrere Ziele gleichzeitig verfolgen. Tatsächlich können Sie die BESTEN Fortschritte machen, wenn Sie sich auf ein einziges Ziel fokussieren und dann zum nächsten übergehen, nachdem Sie es erreicht haben. Durch Multitasking fühlen Sie sich vielleicht motiviert und verantwortungsbewusster, aber Sie wissen bestimmt auch, dass es kein echtes Multitasking gibt.
Wenn Sie mehrere Ziele haben und an diesen Ziele arbeiten wollen, dann fokussieren Sie sich auf ein Ziel in einer bestimmten Zeitspanne. In der nächsten Zeitspanne dann das nächste Ziel, usw.
Fokus ist das, was vielen fehlt. Sie müssen verstehen, dass die Zeit nicht veränderbar ist. Sie läuft für alle von uns gleich schnell ab. Der Unterschied ist also wie wir die Zeit nutzen und Multitasking verliert dabei immer!
13. Entwickeln Sie einen Feedback-Mechanismus
Es ist leicht, sich in der Arbeit zu verlieren und einen Teil seiner selbst zu vergessen. Ein externer Feedback-Mechanismus dient als rotes Signal für jedes Mal, wenn Sie sich zu etwas entwickeln, das Sie nicht sein wollen. Ein Feedback-Mechanismus kann ein Partner oder eine geliebte Person sein, der/die sich ein Bild von Ihren Fortschritten machen kann und Sie und Ihre Gesundheit im Auge behält. Es ist ein sehr wichtiges Instrument für das Selbstmanagement, wenn wir bedenken, wie sehr wir dazu neigen, kleine Veränderungen im persönlichen Verhalten zu ignorieren, die dann zu großen Veränderungen in der Persönlichkeit führen können. Wenn Sie also auf eine langfristige Selbstmanagementpraxis fokussiert sind, ist dieses Instrument vielleicht das notwendigste. Holen Sie sich aktiv Feedback ein und seien Sie auch achtsam mit sich selbst. dazu können Sie z.B. mit der Reflexionsspirale starten oder eine Selbstanalyse durchführen.
14. Folgen Sie Selbstmanagement Experten
Selbstmanagement ist beileibe keine einfache Kunst und wie wir bereits wissen, erfordert es etwas Übung. Deshalb ist es wichtig, dass Sie auch sinnvolle und für Sie passende Impulse von außen erhalten. Sie können dazu einfach einigen Selbstmanagement-Gurus folgen. Das sind Psychologen, Influencer und Experten auf ihrem Gebiet, die die Kunst des Selbstmanagements gemeistert haben. Aber es ist wichtig, dass Sie die richtige Person auswählen, der Sie folgen.
Es kann irreführend sein, dem teilweise giftigen Social-Media-Trend der Selbstverbesserungskultur zu folgen und alles anzuwenden was dort geteilt wird. Das häufigste Merkmal echter Selbstmanagement-Experten ist, dass sie ihre Techniken bei sich selbst angewendet haben. Und sie konzentrieren sich darauf, Menschen wirklich zu helfen, sich zu entwickeln, anstatt die Selbstverbesserungskultur zu fördern. Es gibt viele Personen, die das sehr gut machen. Ich persönlich orientiere mich auch an einigen, möchte hier aber keine Namen nennen. Schaut Euch deren Inhalte an, deren Botschaft und das wofür diese Personen stehen und wenn es für Euch passt, nutzt Sie als Inspiration und Anregung. Findet einen guten Mix und erweitert dadurch Euren eigenen Blickwinkel.
15. Entwickeln Sie Ihre Resilienz
Resilienz ist kurz beschrieben, unsere Fähigkeit schwierige und stressige Situationen und Ereignisse gelassen(er) und ohne Beeinträchtigung zu meister und sich danach wieder aufzurichten und das Leben zu akzeptieren wie es ist. Es ist sozusagen unser eigener Schutzschild für bzw. vor den Einflüssen, die auf uns als Mensch wirken.
Zu dem Thema Resilienz gibt es viele Übungen, Anleitungen, Erklärungen und Beschreibungen. Eine solide Resilienz ermöglich es uns in stressigen Situationen ruhiger und gelassener zu bleiben, klarer zu denken und fokussierter die nächsten Schritte zu gehen anstatt in Stress und ggf. Panik zu verfallen.
Ich persönlich finde die Ansätze von Sebastian Mauritz immer sehr wertvoll und schaue mir regelmäßig seine Inhalte an. Wenn Ihr also Fragen zum Thema Resilienz habt, schaut einfach mal auf seiner Website nach und Ihr findet bestimmt wertvolle Ideen und Ansätze für Euch.
In den ersten 15 oben aufgeführten Selbstmanagement Methoden bzw. Erläuterungen habe ich lediglich effektive Techniken, Werkzeuge und Ansätze vorgestellt bzw. ich habe eher den Fokus auf die Entwicklung einer Selbstmanagement Denkweise gerichtet, um ein starkes und wirksames Selbstmanagement zu entwickeln. Wenn Sie dazu auch noch ein kleine Anleitung, eine Selbstmanagement Definition und weitere Informationen benötigen, dann lesen Sie sich diesen Artikel dazu durch:
Die anderen Selbstmanagement Methoden, die ich nun vorstellen werden, sind eher praktische und direkte Werkzeuge des Selbstmanagements. Es gibt dazu unzählige “Helfer”, die jeder selbst ausprobieren sollte, um dann für sich die BESTE und WIRKSAMSTE Art zu finden.
16. Nutzen Sie Apps und Software für die Terminplanung
Die Technologie beweist immer wieder, dass sie unsere Arbeit auf bemerkenswerte Weise einfacher und effektiver macht. Um dies zu bestätigen, gibt es zahlreiche Apps und Software, die Ihre Zeitplanung und Aufgabenerledigung produktiv machen. Darüber hinaus gibt es viele Apps, die Ihnen helfen können, Ihre Routine zu überwachen und zu optimieren, basierend auf Ihrer persönlichen Situation. Sie können sich also zu Beginn ruhig mit einigen Apps beschäftigen, die Ihren Bedürfnissen entsprechen. Denn jede Plattform und jede App hat ihre eigenen einzigartigen Funktionen und Designs. Es ist kein großes Geheimnis, dass die Zukunft in effektiven digitalen Tools liegt, denn die Welt steuert auf zunehmend digitalisierte Geschäftsmodelle zu. Testen Sie es selbst aus und entscheiden Sie selbst, ob es sich lohnt diese Tools zu Ihren individuellen Selbstmanagement Methoden zu zählen, oder nicht.
17. Todoist
Vielleicht das bekannteste Aufgabenmanagement-Tool im Internet. Der primärer Fokus liegt auf Benutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit. Das einfache Design gepaart mit Funktionen wie einer Bibliothek von Aufgaben und Vorgängen, integriertem Kalender und Sprachverarbeitungsfunktionen ist sehr benutzerfreundlich umgesetzt. Es bietet Ihnen die Möglichkeit, Projekte für sich selbst oder für Ihr Team zu planen. Mit nützlichen Funktionen wie Aufgabenerinnerung und Benachrichtigung über ausstehende Aufgaben werden Sie bestimmt ein regelmäßiger Nutzer von TODOIST werden. Also meine Empfehlung dazu ist: Einfach ausprobieren, denn der FREE Plan von TODOIST ist kostenlos und Sie können damit vieles ausprobieren. Sie finden auf TODOIST auch viele sehr gute Vorlagen.
18. Habitica
Die Idee, dass die Welt schnell digitalisiert wird, verstärkt die Verwendung von Apps wie Habitica. Dieses einzigartige Selbstmanagement-Tool legt den Fokus auf Gameplay und Charakterentwicklung, um Ihre Fähigkeiten im Aufgabenmanagement zu verbessern. So können Sie als eine Figur spielen, deren Werte sich je nach Ihrer Leistung verbessern. Dies ist nicht nur eine unterhaltsame Art, die Produktivität zu steigern und den Fortschritt zu dokumentieren sondern es ist vom Zugang eine ganz andere Art von Selbstmanagement App. Außerdem werden die Benutzer durch Erinnerungen und Benachrichtigungen an tägliche Aufgaben erinnert. Insgesamt eine hervorragende Plattform für Selbstmanagement und Selbstentwicklung. Eine sehr schnell wachsende Plattform mit mittlerweile einigen Millionen Nutzern. Wenn Sie eher den spielerischen Einstieg ausprobieren wollen, einfach mal auf HABITICA anmelden.
19. Asana, MS-Teams und Base Camp
Vielleicht die besten teambasierten Selbstmanagement-Apps, die Sie je finden werden. Für mich gehören ASANA und MS-TEAMS zur besten Team-Management-Software, die Sie online nutzen können. Beide enthalten viele Integrationen, die es Ihnen ermöglichen, Pläne zu koordinieren, Berichte zu erstellen und Projekte zu verwalten. Beide enthalten alles, was Sie für Ihr persönliches Management brauchen. Denn es sind die fortschrittlichsten Selbstmanagement-Tools, welche für alle Geräte verfügbar sind.
Auch dazu einfach mal beides ausprobieren wenn Sie noch auf der Suche sind. Ansonsten wenn Sie mit der Microsoft Produktpalette arbeiten würde ich in diesem Fall MS-Teams empfehlen.
Basecamp gehört für mich auch zu dieser Kategorie und ist ein weiteres einzigartiges Softwaretool für die Selbstorganisation und das Unternehmensmanagement. Wenn Sie also nach etwas mehr als nur Projektmanagement-Tools suchen, ist Basecamp genau das Richtige für Sie. Es bietet eine Lösung für unabhängige Produktivitäts- und Selbstmanagement-Tools, da es nicht nur Projektmanagement-, sondern auch Personalmanagement-Funktionen enthält und bestimmte Vorgänge sehr einfach automatisiert hat wie z.B. regelmäßige Erinnerungen und Umfragen. Damit lassen sich sehr einfach Gewohnheiten, Ziele und viele andere Punkte regelmäßig und automatisiert verfolgen.
20. weitere Selbstmanagement Methoden / Gewohnheits Apps
Um an Ihren Gewohnheiten zu arbeiten, können Sie viele Apps und Programme einsetzen. Die interessantesten sollten Sie kennen. Für mich gehören diese dazu:
Coach.Me – Arbeiten Sie an Ihren Gewohnheiten mit dem Gewohnheits-Tracker und einer Community. Auch hierzu – einfach ausprobieren und wenn es nicht passt wieder löschen und deinstallieren.
StickK – wenn Sie gerne Wetten und auf etwas Setzen, dann ist StickK genau die richtige App und wird Ihnen auf Anhieb gefallen. Was genau mit dem Wetten gemeint ist, sollten Sie selbst ausprobieren . Aber verschaffen Sie sich bitte zuerst einen Überblick 🙂
Habitshare – teilen Sie ihre Gewohnheiten und Ziele mit Ihren Kollegen oder Freunden und sorgen Sie mit einem “Vertrag und einer Vereinbarung, die alle sehen” für die benötigte Motivation. Sehr interessant vom Ansatz her finde ich.
Über die Selbstmanagement Methoden und viele weitere Tools, Apps und Ideen könnte ich noch bestimmt 20 Seite füllen. Und auch wenn ich mich an dieser Stelle wiederhole, es geht nicht darum, viele gute Selbstmanagement Methoden zu kennen, sondern wenige davon wirklich nachhaltig anzuwenden.
In den Selbstmanagement Workshops, die ich durchführe, werde ich oft nach Methoden und wirksamen Selbstmanagement Tools gefragt. Wenn ich dann fragen wofür eine konkrete Selbstmanagement Methode gesucht wird oder für welchen Zweck, lautet die Antwort der Teilnehmer zu Beginn “ja so allgemein, welche Methoden sind wirklich gut”. Jede Methode ist super – sie muss nur angewendet werden. Ich ordne die Selbstmanagement Methoden drei Kategorien zu.
EFFEKTIVITÄT – Wie kann ich gut Priorisieren und meine Aufmerksamkeit fokussieren?
EFFIZIENZ – Wie kann mich meine Kompetenzen des Selbstmanagements entwickeln?
WIRKSAMKEIT – Wie kann ich einen Prozess der Weiterentwicklung des Selbstmanagements etablieren?
Wenn Sie mehr dazu wissen wollen, dann kontaktieren Sie mich und ich helfe Ihnen und Ihrem Team dabei genau diese Kompetenzen im Team zu entwickeln und für Sie den besten Weg zu finden.
Wenn Sie wirklich signifikante Veränderungen erreichen wollen, dann suchen Sie sich eine Methode aus und üben Sie. Investieren Sie jeden Tag 30 Minuten Zeit für die Weiterentwicklung Ihres Selbstmanagements, aber nicht nur Bücher lesen, Lernvideos schauen sondern wirklich selbst aktiv werden! MACHEN – Sie wollen ja schließlich irgendwann auch sagen, “Ja ich kann es“ und nicht nur “Ja ich kenne es“!
Sie interessieren sich vielleicht noch für das Thema Zeit- und Selbstmanagement, dann lesen Sie sich auch die anderen sehr interessanten Artikel dazu durch. Viel Spaß dabei.
Wollen Sie Ihre Karriere und Ihr Leben auf die nächste Stufe heben? Dann sollten Sie etwas über Selbstmanagement lernen!
Dieses leistungsfähige Konzept kann Ihnen helfen, Ihren Erfolg selbst in die Hand zu nehmen. Wenn Sie Ihr Leben selbst in die Hand nehmen, können Sie alles erreichen, was Sie sich vorgenommen haben. Hier ist, was Sie über Selbstmanagement wissen müssen: Es geht darum, sich Ziele zu setzen und zu handeln. Mit den richtigen Werkzeugen und der richtigen Einstellung können Sie alles erreichen! Warten Sie also nicht länger – fangen Sie noch heute an, etwas über sich selbst und die eigenen Gewohnheiten zu lernen! Sie werden es nicht bereuen!
Zu Beginn sollten Sie die vier grundlegenden Dinge über Selbstmanagement verinnerlichen.
Erstens: Selbsterkenntnis ist der Schlüssel: Sie müssen Ihre eigenen Motivationen und Stärken verstehen, um sich wirksame Ziele setzen zu können.
Zweitens: Seien Sie realistisch in Bezug auf das, was Sie erreichen können: Versuchen Sie nicht, zu viele Aufgaben auf einmal zu übernehmen oder sich unrealistische Fristen zu setzen. Schauen Sie sich auch mal die 10 Wege, wie Sie wirksam Aufgaben erledigen dazu an.
Drittens: Machen Sie einen Plan und halten Sie sich daran: Entwickeln Sie eine Routine und einen Zeitplan für sich selbst, und stellen Sie sicher, dass jede Aufgabe mit einem bestimmten Ziel verbunden ist. Sie könne dafür z.B. sehr gut die Eisenhower-Matrix nutzen.
Und schließlich: Geben Sie nicht auf. Die ersten Wochen werden besonders schwierig sein, weil Sie Ihren Lebensstil umstellen müssen, aber danach wird es leichter werden! Sie sollten weitermachen, bis Ihr persönliches Ziel erreicht ist.
Was ist Selbstmanagement und warum brauchen Sie es in Ihrem Leben?
Beim diesem Ansatz geht es grundsätzlich darum sich selbst bestmöglich zu organisieren und bestmöglich für sich selbst zu sorgen. Es geht im Weiteren auch darum, sich Ziele zu setzen und aktiv zu werden. Sie übernehmen die Kontrolle über Ihr Leben, erzielen mehr Erfolg und finden Ihr Glück.
Wie würden Sie Selbstmanagement beschreiben?
Für mich ist es ist die Fähigkeit die Zeit effektiv zu verwalten und das Beste aus sich herauszuholen. Der Schlüssel dazu ist, ein System zu finden, das für Sie funktioniert – ob Sie nun jeden Tag oder jede Woche planen oder eine App zur Aufgabenverwaltung verwenden, ob Sie diszipliniert sind und fokussiert arbeiten, ob Sie “sich selbst im Griff” haben – denken Sie daran, dass es auch Übung erfordert.
Aus meiner Sicht ist das wichtigste dabei aber – ES MUSS FÜR SIE PASSEN!
Vergleichen Sie sich nicht mit anderen ABER beobachten Sie andere, lernen Sie von anderen und bauen Sie so das BESTE SYSTEM FÜR SIE auf!
Wo ist der Unterschied zwischen Selbst- und Zeitmanagement?
Diese beiden Konzepte sind eng miteinander verbunden. Wenn Sie Ihre Zeit richtig einteilen, können Sie das Beste aus jedem Tag machen und in kurzer Zeit viel erreichen.
Zeitmanagement bedeutet also Prioritäten und Ziele für sich selbst zu setzen und seine Zeit zu managen, indem man sicherstellt, dass man das tut, was im richtigen Moment getan werden muss. Wenn Sie ein paar Schwierigkeiten haben mit dem Zeitmanagement, könnte einen Analyse der Zeitdiebe helfen. Einfach mal ausprobieren.
Ganz genau. Allerdings geht es beim Selbst-Management in der Regel eher darum, die Verantwortung für das zu übernehmen, was in Ihrem Leben passiert. Wenn die Dinge nicht so laufen wie geplant, müssen Sie vielleicht einen Schritt zurücktreten und Ihr Leben neu bewerten.
Um das BESTE aus sich herauszuholen, sollte zu Beginn eine Idee davon existieren, was genau damit gemeint ist. Und diese Definition sollte jeder für sich selbst definieren. Oft werden dazu Ziele abgeleitet, deshalb schauen wir uns dieses Thema ganz kurz an. Eine gute Möglichkeit, sich Ziele zu setzen, ist, sie aufzuschreiben. Dann können Sie sie jeden Tag überprüfen und Ihre Fortschritte sehen. Sie sollten auch eine Liste mit Zielen für die Woche haben, damit Sie immer auf dem richtigen Weg sind. Es gibt einige Recherchen und Studien, aber auch Mythen dazu, warum es wichtig ist Ziele aufzuschreiben. Ziele aufschreiben ist wichtig und hilft Klarheit und Orientierung zu bekommen, aber zum guten Selbst-Management gehört auch noch etwas mehr.
Tipps für den Umgang mit schwierigen Emotionen und Situationen
Ein Schlüssel zum Umgang mit schwierigen Zeiten, in denen die Emotionen hochkochen, ist das Atmen. Einer der besten Bewältigungsmechanismen für negative Emotionen ist die tiefe Atmung, die den Körper beruhigt und zur Beruhigung des Geistes beiträgt. Eine andere Möglichkeit gelassen zu reagieren ist sich zu fragen, was man aus der Situation lernen kann und ob man etwas tun kann, um sie zu ändern. Auch wenn es nicht immer klappt ruhig und gelassen zu reagieren, bleiben Sie dran und beobachten Sie selbst ihren eigenen Fortschritt dabei. Es ist also nicht nur das setzen von Zielen, sondern auch das DRANBLEIBEN. Auch dann wenn es nicht ganz so einfach wird.
Wie Sie effektive Selbstmanagement-Fähigkeiten entwickeln
Gewohnheiten sind eine starke Kraft. Wenn Sie sich gute Gewohnheiten aneignen, legen diese den Grundstein für Ihren Erfolg und machen es Ihnen leichter, motiviert zu bleiben.
Mein Rat: Gehen Sie in kleinen Schritten vor! Sie können sogar damit beginnen, nur eine halbe Stunde pro Tag oder Woche für die Weiterentwicklung Ihrer Fähigkeiten zu investieren. Es geht darum, sich jeden Tag etwas Zeit zu nehmen – das ist alles. Und dann nutzen Sie es für das Selbstmanagement, aber in kleinen Schritten.
Setzen Sie sich nicht zu sehr unter Druck und versuchen Sie es erst einmal mit einer halben Stunde pro Tag oder Woche. Es mag wie nichts erscheinen, aber wenn Sie alle Stunden zusammenzählen, ist das eine Menge Zeit! Und das ist ein wichtiger Baustein und ein Fundament für Ihren Erfolg und Ihre Produktivität!
Und welche Fähigkeiten Sie entwickeln, hängt natürlich davon ab was Ihnen aktuell am meisten helfen könnte. Welche hilfreichen Methoden Sie dazu nutzen können, erkläre ich noch später an passender Stelle ein wenig.
Warum es wichtig ist, sowohl körperlich als auch emotional für sich selbst zu sorgen?
Neben dem ganzen Selbstoptimierungswahn – ja manchmal ist es etwas übertrieben aus meiner Sicht – ist das wichtigste Sie selbst im hier und jetzt. Während meiner Ausbildung zum Systemischen Coach hat mein Supercoach – ein großes Danke an Marcus, immer gepredigt “HAUPTSACHE DIR GEHT ES GUT” und er hatte natürlich recht damit.
Also zum Selbst-Management gehört ganz oben auf die Liste auch die eigene Gesundheit und die Achtsamkeit.
Ohne Gesundheit kann man auch keine gute Karriere und keinen Erfolg im Leben haben. Das ist etwas, das uns allen gemeinsam ist. Oft verlieren einige, auf dem Weg ihrer unaufhaltsamen Reise, den eigenen “Wie geht es mir?” Kompass. Denken Sie also immer daran “geht es mir gut, kann es dann auch den anderen gut gehen”.
Wie Sie einen persönlichen Entwicklungsplan erstellen, der für Sie funktioniert
Um einen persönlichen Entwicklungsplan zu erstellen, sollten sie Ihre Gedanken und Ideen etwas sortieren. Ordnung herzustellen ist der erste Schritt. Mir persönlich hilft dieser 10 Stufen Plan bei fast allen Aufgaben, Ideen und Projekten.
Der 10 Stufen Plan steht Euch im Downloadbereich zur Verfügung.
So kann ich sehr individuell meinen Entwicklungsplan mit Inhalten befüllen. Ich nutze auch nicht immer alle Felder, aber die meisten in der Regel.
Was ich nun nach vielen Versuchen, Gesprächen und Hilfestellungen sagen kann ist folgendes.
Es gibt eine Vielzahl unterschiedlichster Methoden und Ansätze und es gibt Anhänger, ja sogar richtige Fans :-), die auf Methode A setzen und diese dann als “BESTE METHODE AUF DER WELT” verkaufen. Dann gibt es wieder andere Personen, die auf eine ganz andere Methode setzen. Was sagt uns das also?
Ich sage immer – probiere einiges aus, schaue was zu Dir passt und lege dann los. Ich kann z.B. einer Person, die sehr strukturiert und analytisch arbeitet, wohl nicht ein “VISION BOARD” schmackhaft machen, denn es wäre etwas zu “unstrukturiert”, dafür weiß ich aber, dass die ALPEN-Methode da schon etwas besser zusagen würde.
Beim Selbstmanagement ist es daher sehr wichtig, ein individuelles, auf sich zugeschnittenes System zu entwickeln und es in kleinen Schritten in den eigenen Tagesablauf zu integrieren.
Wie Sie ein Unterstützungssystem für sich selbst schaffen
Der einfachste Weg die Fähigkeiten zu verbessern, ist es ein Unterstützungssystem für sich zu erschaffen und es mit dem “normalen” Tagesablauf zu verschmelzen. Was meine ich damit?
1. Kurz aufschreiben wie mein Tagesablauf so normalerweise abläuft
Also Aufstehen, Bett fertig machen, Vorbereiten, Frühstücken usw….. bis ich “ins Bett gehen” angekommen bin. Gewohnheiten können Sie übrigens sehr gut mit einer Gewohnheits Scorecard erfassen und visualisieren.
2.Überlegen, wo ich in diesen Abläufen etwas integrieren könnte, ohne das es mir schwer fällt
Da denke ich z.B. an den Kühlschrank. Bevor ich morgens den Kühlschrank öffne notiere ich auf einem Post-It eine kleine Maßnahmen, die ich heute erledigen will.
Oder wenn ich mit dem Auto zur Arbeit fahre, dann könnte ich anstatt den Radiosender oder meine Playlist, auch ein Podcast, ein Youtube Video – da natürlich nur die Tonspur 😉 – oder über Text to Speech bestimmte Inhalte passiv lernen.
Der Trick dabei ist also, das Selbst-Management so einfach wie möglich in kleinen Schritte zu verbessern, ohne sich wirklich anstrengen zu müssen.
3.Fokus auf das legen, was erreicht wurde und nicht auf das was noch fehlt
Unzufriedenheit und der Vergleich mit anderen Personen ist ein schlechter Begleiter auf dem Weg zu Optimierung des Selbstmanagements. Jeder von uns hat unterschiedlich viele Aufgaben, ein anderes Umfeld, oft auch dadurch andere Möglichkeiten und Abhängigkeiten. Bevor wir dann sehen was uns noch alles fehlt, hilft es für die eigene Zufriedenheit sich zu verinnerlichen was schon erreicht wurde. Daher einfach mal regelmäßig nur das notieren was erreicht, umgesetzt, geklärt, begonnen und anders gemacht wurde wie vorher. Eine Art “Erfolgstagebuch” führen.
4.Buddys finden
Jemand im Freundeskreis oder der Familie finden, der sich bereit erklärt als Gesprächspartner zu diesem Thema zur Verfügung zu stehen. Diese Person muss kein Experte sein, es reicht einfach mal die Gedanken dazu auszutauschen und was immer hilft – die Person soll Fragen stellen, um andere Sichtweisen zu erhalten.
15 gute Fragen, die ein Coach zum diesem Thema stellen würde
Fragen stellen, um das Selbstmanagement zu verbessern
Frage 1: Was wollen Sie als nächstes erreichen? In 1 Jahr, 1 Monat, 1 Woche, 1 Tag?
Frage 2: Wie wollen Sie die Fortschritte auf dem Weg zu Ihrem Ziel messen?
Frage 3: Was funktioniert bereits, was lässt sich von dort übertragen?
Frage 4: Welche Schritte würden Sie Ihrem Ziel näher bringen?
Frage 5: Wann und wo werden Sie diese Maßnahmen ergreifen?
Frage 6: Wie stellen Sie sich den Umsetzungsprozess vor?
Frage 7: Wann würden Sie beginnen, wenn nicht jetzt?
Frage 8: Was ist nötig, damit Sie weitermachen können?
Frage 9: Wer kann Sie auf Ihrem Weg unterstützen und ermutigen?
Frage 10: Was ist ein kleiner Schritt, den Sie heute tun könnten?
Frage 11: Was ist ein positiver Gedanke, auf den Sie sich im Moment konzentrieren können?
Frage 12: Wie können Sie sich für Ihre Fortschritte belohnen?
Frage 13: Wie werden Sie feiern, wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben?
Frage 14: Was ist Ihre größte Angst und wie können Sie sich darauf vorbereiten?
Frage 15: Was würde diesen Prozess noch mehr Spaß machen?
Das Beispiel des Kühlschranks zeigt, dass es oft ausreicht, einfache Veränderungen in den Alltag zu integrieren. Dazu braucht es meist nur ein wenig Disziplin, Zeit und Geduld. Und eine Person, die einfach nur Fragen stellt ist eine sehr große Hilfe. Oft trauen sich aber die Personen nicht, aktiv um Unterstützung zu fragen. Das ist also der erste Test für das Selbstmanagement. Ich muss mich trauen, erst dann wird es spannend! Das sind übrigens die Top 10 Gewohnheiten von High Achievers, also Personen, die besondere Erfolge erzielt haben.
Abschließende Gedanken über die Bedeutung dieser Fähigkeit!
Vielleicht haben Sie hier nun auf Methoden und Werkzeuge gehofft, um ein Superstar des Selbstmanagements zu werden. Ich kann Ihnen bestimmt unzählige empfehlen und Sie damit für 1 Jahr beschäftigen. Aber das wird nur bedingt etwas bringen. Lassen Sie es mich anders erklären.
Sehen Sie, ich könnte Sie auch mitnehmen zu einem guten Kollegen von mir. Er hat alle Werkzeuge da, die man sich vorstellen kann. Manche davon habe ich selbst im Baumarkt noch nicht gesehen. Ich würde dann also alle mitnehmen – prinzipiell weiß ich ja wie die Werkzeuge funktionieren. Und dann? habe ich eine Werkzeugsammlung und nutze vielleicht einige davon. Bin ich dann der beste Handwerker? Ich glaube nicht.
Bezogen also auf das Selbst-Management, brauchen Sie ein System, in dem Sie sich erinnern was Ihnen wichtig ist (WARUM), was Sie erreichen wollen (WOHIN) und wovon Sie überzeugt sind (WAS).
Dieser Antrieb und diese eigene Motivation wird Sie dann dazu bringen, sich mit Ihren Fähigkeiten zu beschäftigen und erst dann nach wirksamen Methoden zu suchen, die Ihnen dabei helfen noch besser zu werden. Methoden allein sind nicht der Schlüssel. Versuchen Sie einfach den 10 Stufen Plan aus, dort ist weder eine Methode noch eine detaillierte Anleitung beschrieben. Denn nur wenn wir den eigenen Weg gehen, werden wir lernen was funktioniert.
Hier habe ich trotzdem 20 Selbstmanagement Methoden für Sie zusammengestellt. Vielleicht ist ja was passendes und hilfreiches dabei.
Bei Selbstmanagement ist der Weg sehr oft das Ziel
Der Weg ist das Ziel
Konfuzius
Und falls Sie doch noch einige Vorlagen benötigen und sich ein wenig selbst analysieren wollen, finden Sie bei mir im Downloadbereich einige hilfreiche Vorlagen dazu. Fangen Sie doch einfach mal mit der Analyse ihrer Zeitdiebe an und entwickeln Sie Ihre Fähigkeiten dann in kleinen Schritten weiter. Sie können Ihr Selbstmanagement auch schon optimieren, wenn Sie die Selbstanalyse durchführen. So bekommen Sie schnell einen Überblick wie Sie eigentlich arbeiten und wo “versteckte” Potenziale schlummern. Ich wette, Sie finden da bestimmt ein paar wertvolle Ansätze! Ich wünsche Ihnen dabei viel Erfolg und eine interessante Expedition! 🚀
Sie interessieren sich vielleicht noch für das Thema METHODEN & TOOLS, oder Sie suchen nach weiteren Tipps und Tricks zu diesem Thema, dann schauen Sie auch in der Kategorie Selbst- & Zeitmanagement vorbei und lesen Sie sich auch die anderen sehr interessanten Artikel dazu durch.
Wie soll ich wirksam Aufgaben erledigen? Wie oft haben Sie sich diese Frage schon gestellt?
Hatten Sie in letzter Zeit auch Phasen der Antriebslosigkeit und dachten: “Warum bin ich so langsam, wenn ich etwas erledigen muss?”
Nun, das haben wir alle schon erlebt, aber wissen Sie, was uns geholfen hat, das zu überstehen? Wir haben uns einige der besten Hacks für die Erledigung von Aufgaben angeeignet, und Sie sollten sie auch anwenden, um den Unterschied zu erkennen.
Hochproduktive und erfolgreiche Menschen nutzen verschiedene Hacks, um ihre Aufgaben zu erledigen. Wir haben die besten von ihnen für Sie herausgesucht. Werfen Sie einen Blick auf die unten aufgeführten 10 besten Hacks, um Aufgaben zu erledigen, und machen Sie sich an die Arbeit, indem Sie sie befolgen:
1. Verlassen Sie das Bett früh
Wenn Sie kein Morgenmensch sind, klingt frühes Aufstehen vielleicht nicht sehr erfreulich. Es ist jedoch ein Hack, der Ihnen eine ungestörte und ruhige Zeit bescheren kann. In der zusätzlichen Zeit am Morgen können Sie mehr erledigen, während der Rest der Welt noch schläft.
2. Überlegen Sie sich, was am wichtigsten ist
Der beste Hack, um Aufgaben zu erledigen, besteht darin, herauszufinden, welche Dinge am wichtigsten sind. Sie sollten Ihre Prioritäten regelmäßig bewerten und sie neu ordnen falls es erforderlich ist. Davon ausgehend können Sie Ihre Aufgaben nach ihrer Wichtigkeit planen und vermeiden Zeit mit unbedeutenden Aufgaben zu verschwenden.
3. Erstellen Sie tägliche To-Do-Listen
Erstellen Sie jeden Tag eine einfache und realistische To-Do-Liste, in die Sie alle großen und kleinen Aufgaben aufnehmen, die Sie an einem Tag praktisch erledigen können. Ordnen Sie die Liste nach der Wichtigkeit der Aufgaben und bleiben Sie sowohl zu Hause als auch bei der Arbeit organisiert. Erst Aufgaben visualisieren, dann Aufgaben erledigen. Ganz einfach 🙂
4. Essen Sie den Frosch zuerst
Wie Brian Tracy in seinem Buch “Eat the frogs first” vorschlägt, bedeutet dies einfach, dass Sie jedes Mal, wenn Sie etwas erledigen wollen, mit den schwierigsten Aufgaben beginnen sollten, anstatt sich den ganzen Tag vor ihnen zu fürchten. Wenn Sie die schwierigen Aufgaben zuerst erledigen, fühlen Sie sich erleichtert und können sich leichter auf die einfachen Aufgaben konzentrieren.
5. Aufgaben delegieren.
Verschwenden Sie keine Zeit mehr mit Aufgaben, die Sie nicht so gut beherrschen oder die Sie nicht gerne machen. Delegieren Sie diese Aufgaben an andere und vertrauen Sie auf deren Fähigkeiten, sie für Sie zu erledigen. Ich weiß, dass es schwierig sein kann, die Kontrolle abzugeben, aber denken Sie nicht nach, tun Sie es einfach und handeln Sie. Sie können Ihre gesparte Zeit und Energie für Dinge verwenden, die Sie wirklich lieben.
6. Entrümpeln Sie Ihren Raum, um Ablenkungen zu vermeiden
Die Bedeutung des Sprichworts “Aus den Augen, aus dem Sinn” lässt sich nicht leugnen, wenn es darum geht, Produktivität und Konzentration zu steigern. Räumen Sie Ihren Arbeitsplatz auf und entfernen Sie alle unnötigen Dinge und digitalen Geräte, die Ihre Aufmerksamkeit ablenken könnten. Das ist ganz wichtig, um Ablenkungen zu vermeiden, während Sie Ihre Arbeit erledigen.
7. Mikromanagement Ihrer Zeit
Planen und organisieren Sie Ihre Zeit jeden Tag so genau wie möglich und setzen Sie sich Zeitfenster für Dinge, die Sie erledigen müssen. Auf diese Weise werden Sie Ihre Zeit weder vergeuden noch unnötig viel Zeit für wertlose Dinge aufwenden. Und wenn Sie diese Vorgehensweise wiederholen, werden Sie mit der Zeit zum echten “Effizient Master” – Sie wissen doch – KONTINUITÄT schlägt INTENSITÄT!
8. Setzen Sie sich Ziele und unterteilen Sie sie
Sie fragen sich vielleicht, was das Setzen von Zielen mit dem Erledigen von Aufgaben zu tun hat, oder? Nun, sich kurz- und langfristige Ziele zu setzen und diese zu notieren ist entscheidend, um motiviert zu bleiben und Dinge zu erledigen.
Darüber hinaus können Sie diese Ziele in kleine, praktische Schritte aufteilen, diese regelmäßig durchführen und das Gefühl von Erfolgserlebnissen verspüren, wenn Sie diese Ziele erreichen und von der Liste abhaken. Ziele helfen Ihnen zusätzlich dabei Aufgaben zu priorisieren. Nutzen Sie die Ziele als eine Art Orientierungshilfe und fragen Sie sich selbst – passen die Aufgaben wirklich zu meinen Zielen? Dann sind Sie gut vorbereitet und sorgen automatisch für den richtigen Fokus.
9. Schluss mit Multitasking
Obwohl es unterschätzt wird, ist einer der besten Hacks, um Dinge zu erledigen, mit dem Multitasking aufzuhören und sich auf eine Sache zur gleichen Zeit zu konzentrieren. So gut es auch scheinen mag, mehrere Dinge in einer einzigen Zeitspanne zu erledigen, ist es nicht, denn, ob Sie es glauben oder nicht, je mehr Aufgaben Sie aufteilen, desto geringer sind die Chancen, dass Sie eine dieser Aufgaben perfekt erledigen.
Multitasking erhöht die Wahrscheinlichkeit von Fehlern, so dass Sie am Ende möglicherweise doppelt so viel Zeit für die Korrektur Ihrer Fehler aufwenden, als Sie es sonst getan hätten. Zusätzlich haben Sie durch den Wechsel der Aufgaben “geistige Rüstzeiten” und diese sind nicht zu unterschätzen.
10. Sagen Sie oft nein
Einer der besten Hacks, um Dinge zu erledigen: Gewöhnen Sie sich daran, Nein zu sagen. Dieses Wort mit vier Buchstaben auszusprechen, erfordert eine Menge Anstrengung, aber wenn Sie es nicht oft sagen, werden Sie am Ende mit der Arbeitslast zu kämpfen haben.
Es ist wichtig, Nein zu sagen, wenn Sie nicht in der Lage sind 100 % zu geben. Sie müssen unbedingt Ihre aktuellen Prioritäten berücksichtigen, bevor Sie eine Aufgabe aus gutem Willen annehmen. Oft erfordert ein NEIN viel Mut, aber was bringen Ihnen Aufgaben ohne Mehrwert? Lernen Sie das NEIN sagen!
10 Wege wie Sie wirksam Aufgaben erledigen
Was halten wir also fest?
Ich würde sagen, genug gelesen!
Was auch immer Sie tun wollen, jetzt ist es an der Zeit!
Wenn Sie die Meisterschaft im Erledigen von Aufgaben erlangen wollen, dann tun Sie es einfach, indem Sie die besten Hacks anwenden und wirksam die Aufgaben erledigen.
Teilen Sie diesen Blog und helfen Sie auch anderen dabei, stressfrei die eigenen Aufgaben zu erledigen und die Zufriedenheit zu steigern.
Stop Starting And Start Finishing! 🚀
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7 Gründe warum Du kein Multitasking anwenden solltest!
Multitasking ist eine überbewertete Fähigkeit, über die Sie vielleicht schon unterschiedliche Meinungen gehört haben. “Ist Multitasking gut oder schlecht?” Es ist eine Frage, auf die viele Menschen nur schwer eine Antwort finden, aber Untersuchungen zeigen, dass Multitasking eher schlecht als gut ist!
Umgeben von Maschinen und Technologie hat unser Leben ein so hohes Tempo angenommen, dass viele Menschen Mühe haben, in einem anspruchsvollen Umfeld mitzuhalten. Egal ob im Privat- oder im Berufsleben, die Einhaltung von Fristen und das Gefühl, unter Druck zu stehen, sind nicht wünschenswert, daher greifen viele Menschen zu Tricks und überbewerteten Fähigkeiten. Eine solche überbewertete Fähigkeit ist Multitasking.
Multitasking scheint die beste Fähigkeit zu sein, die den Anforderungen des heutigen Arbeitsplatzes gerecht wird. Die gängige Annahme, dass Multitasking die Produktivität erhöht und Zeit spart, macht es verlockend. Wenn man jedoch über diese Annahmen hinausgeht und praktische Beobachtungen und wissenschaftliche Untersuchungen in den Mittelpunkt stellt, spart Multitasking weder Zeit noch steigert es die Produktivität.
Vielmehr richtet Multitasking mehr Schaden an, als es Nutzen bringt. Bevor wir erfahren, warum Multitasking schlecht ist, ist es hilfreich zu verstehen, was Multitasking ist.
Was ist Multitasking?
Einfach definiert bedeutet Multitasking, mehr als eine Sache in einer einzigen Zeitspanne zu erledigen. Multitasking bedeutet, die Aufmerksamkeit zu teilen und zu verlagern, um mehrere Aufgaben, die ähnlich oder unterschiedlich sein können, in schneller Folge und gleichzeitig zu erledigen.
Beispiele für Multitasking sind die Benutzung eines Mobiltelefons, während man fernsieht, das Hören von Liedern beim Putzen usw.
7 Gründe, warum Multitasking schlecht ist
Wenn Sie zu denjenigen gehören, die Multitasking lieben, ist es an der Zeit, die Fakten richtig zu verstehen und Multitasking hinter sich zu lassen, um sich und Ihr Unternehmen vor dem Scheitern zu bewahren! Es mag anfangs schwer sein, aber KONTINUITÄT schlägt INTENSITÄT, also DENKEN SIE NICHT, TUN SIE ES UND HANDELN SIE! Hier sind 8 Gründe, warum Multitasking schlecht ist:
Multitasking schadet der Effizienz
Entgegen der landläufigen Meinung ist Multitasking Zeitverschwendung. Wenn Menschen Multitasking betreiben, benötigen sie mehr Zeit für die gleichzeitige Erledigung verschiedener Aufgaben als für die Erledigung derselben Aufgaben einzeln.
Multitasking schadet der Effizienz, weil man sich immer wieder neu konzentrieren muss und nicht die richtige Einstellung für eine einzige Aufgabe hat. Eine Studie der University of Utah aus dem Jahr 2008 ergab, dass Autofahrer mehr Zeit benötigten, um ihr Ziel zu erreichen, wenn sie während der Fahrt mit dem Handy telefonierten.
Multitasking verringert die Produktivität
Es ist normal, dass man durch mehrere Aufgaben abgelenkt wird, während man versucht, seine Aufmerksamkeit auf die Erledigung dieser Aufgaben zu richten. Wenn der Verstand mit mehreren Aufgaben unterschiedlicher Art bombardiert wird, fällt es ihm schwer, sich nach kurzen Intervallen wieder zu konzentrieren und mit dem Arbeitsfluss Schritt zu halten. Infolgedessen verringert Multitasking die Gesamtproduktivität und führt zu Zeitverschwendung.
In einem forschungsbasierten Artikel der American Psychological Association sagte Meyer: “Selbst kurze mentale Blockaden, die durch das Wechseln zwischen Aufgaben entstehen, können bis zu 40 Prozent der produktiven Zeit einer Person kosten.”
Multitasking tötet die Kreativität
Multitasking beansprucht den “Arbeitsspeicher” unseres Gehirns im Überfluss, um mehreren Aufgaben gleichzeitig Aufmerksamkeit zu schenken. Wenn der Arbeitsspeicher aufgebraucht ist, kann unser Gehirn nicht kreativ denken und keine neuen und kreativen Ideen hervorbringen.
Eine Studie aus dem Jahr 2010 hat gezeigt, dass sich das Arbeitsgedächtnis direkt auf kognitive Prozesse auswirkt, insbesondere auf das kreative Lösen von Problemen.
Multitasking wirkt sich negativ auf das Gedächtnis aus
Multitasking wirkt sich negativ auf das Gedächtnis aus, insbesondere auf das Kurzzeitgedächtnis. Wenn man sich beim Multitasking auf zu viele Dinge gleichzeitig konzentriert, kann man sich nicht an die wichtigen Details dieser Dinge erinnern.
Eine Forschungsstudie der University of California, San Francisco, aus dem Jahr 2011 hat gezeigt, wie sich der schnelle Wechsel von einer Aufgabe zur nächsten auf das Kurzzeitgedächtnis auswirkt.
Die Forscher der Universität von Kalifornien baten die Teilnehmer unterschiedlichen Alters, ein Bild zu betrachten. Später wechselten die Forscher abrupt zu einem anderen Bild. Im Vergleich zu den Teilnehmern im Alter von 20 und 30 Jahren fiel es den Teilnehmern zwischen 60 und 80 Jahren schwerer, sich von dem zweiten Bild zu lösen und sich an Details des ersten Bildes zu erinnern.
Multitasking ist keine Angewohnheit, die es wert ist, kultiviert zu werden, denn die Studie zeigt, dass sich mit zunehmendem Alter des Gehirns die Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis allmählich verschlimmern und das Gehirn die Fähigkeit zum Multitasking verliert.
Multitasking erhöht die Fehleranfälligkeit
Es ist eine Tatsache, dass man Fehler machen kann, wenn die Aufmerksamkeit nicht konstant bleibt. Da beim Multitasking die Aufmerksamkeit auf verschiedene Aufgaben in einem einzigen Zeitraum aufgeteilt wird, ist es nur natürlich, dass sich die Zahl der Fehler, die man machen kann, vervielfacht.
Alles, was perfektioniert werden muss, erfordert Zeit und ungeteilte Aufmerksamkeit. Wenn Sie etwas meistern wollen, tun Sie es einfach, aber bedenken Sie, dass Multitasking Ihnen nicht erlaubt, sich richtig zu konzentrieren, also lassen Sie es sein! Die Marty-Dugas-Studie hat gezeigt, dass Multitasking die Gedanken abschweifen lässt und zu häufigeren Fehlern führt.
Multitasking erhöht Stress und Ängste
Menschen, die gerne Multitasking betreiben, müssen ihre Aufmerksamkeit ständig auf mehrere Dinge verteilen und mehr in weniger Zeit erledigen. Dadurch wird die Achtsamkeit, die für das geistige Wohlbefinden unerlässlich ist, aus ihrem Leben verbannt. Folglich erhöht Multitasking Stress und Ängste.
Forscher der Stanford University fanden in einer Studie heraus, dass sich Multitasking negativ auf die Stimmung auswirkt und zusätzlichen Stress verursacht.
Multitasking kann das Gehirn schädigen
Bisher war bekannt, dass Multitasking die Gehirnfunktion nur vorübergehend beeinträchtigt, doch neuere Erkenntnisse und Forschungen zeigen etwas anderes. Multitasking kann im wahrsten Sinne des Wortes das Gehirn schädigen.
Forscher der University of Sussex im Vereinigten Königreich führten eine Studie mit Multitasking-Teilnehmern durch. MRT-Scans der Gehirne der Multitasker zeigten eine geringere Gehirndichte im anterioren cingulären Kortex, einer Gehirnregion, die für kognitive und emotionale Kontrolle und Empathie zuständig ist.
Was halten wir also fest?
Wir kennen jetzt genug Gründe, warum Multitasking schlecht ist. Selbst wenn Sie Multitasking beherrschen, sollten Sie den damit verbundenen Nachteil nicht auf sich nehmen! Egal, womit Sie sich im Leben gerade beschäftigen, denken Sie daran, dass Kontinuität die Intensität schlägt, also wählen Sie die richtigen Fähigkeiten und Ansätze, nur so kommen Sie weiter.
Und schließlich: Ist Multitasking gut oder schlecht? Diese Frage ist es nicht einmal mehr wert, gestellt zu werden, nachdem wir die Gründe betrachtet haben, warum Multitasking schlecht ist! Wenn Ihre Freunde mit dieser Frage zu kämpfen haben oder Multitasking lieben, lassen Sie sie wissen, wie schlecht Multitasking ist!
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