User Story
Kurzbeschreibung & Zweck:
User Story ist sehr hilfreich, um die Sichtweise des Kunden zu verstehen. Eine User Story ist eine informelle, allgemeine Erklärung einer Anforderung, die aus der Perspektive des Endbenutzers oder Kunden geschrieben wird. Das Ziel einer User Story ist es, zu beschreiben, wie eine Arbeit dem Kunden einen bestimmten Nutzen bringt.
Ereignisse
Dimensionen
Aufwand
Kompetenz
Dauer
Rahmenbedingungen & Vorbereitung für User Stroy
Du brauchst dafür: die User Story Vorlage oder etwas zu schreiben.
Vorbereitung: keine notwendig
Wofür gut geeignet?
Im Allgemeinen spiegeln User Stories die Sichtweise des Kunden wider. Das ultimative Ziel bei der Gestaltung einer User Story ist es, die Kundenwünsche in den Vordergrund zu stellen und gleichzeitig die Unternehmenswerte zu berücksichtigen. Damit wird der Wert beschrieben, den eine Produkt- oder Dienstleistungsfunktion bieten kann und warum Kunden eine bestimmte Funktion wünschen. User Stories ermöglichen es dem Team, ihren Schwerpunkt auf die Diskussion über echten Mehrwert zu verlagern.
Fragen und Antworten
CARD – steht für Karte und soll eine User Story in einer einfachen Form beschrieben
CONVERSATION – steht für den Austausch zwischen Kunden um Team
CONFIRMATION – steht für akzeptierte Abnahme bzw. Akzeptanzkriterien
Diese drei C´s sollen als Durchführungs- bzw. Erstellungshilfen dienen, um eine hohe Qualität der User Stories zu erzielen. Es soll einfach bleiben, es muss zwischen Kunden und Team abgestimmt sein und sie sollten Hinweise zur Wirksamkeitsbewertung beinhalten.
Eine solide Faustregel besagt, dass keine User Story mehr als die Hälfte der Sprint-Zeit in Anspruch nehmen sollte. In einem zweiwöchigen Sprint sollte zum Beispiel keine User Story länger als eine Woche in Anspruch nehmen. Und das ist eher die Ausnahme als die Regel.
Eine User Story ist ein Werkzeug, das in der agilen Arbeitsweise verwendet wird, um eine Beschreibung spezifischer Anforderungen und Wünsche aus der Sicht des Endnutzers durchzuführen. Es soll dabei helfen, den echten Mehrwert zu identifizieren.
Wie kannst Du es nutzen?
Schritt 1:
Rollen und Zielgruppen
Zu Beginn sollten die Rollen und/oder Zielgruppen definiert werden. Hierbei muss die Frage beantwortet werden, für wen diese User Story erstellt wird. In den meisten Fällen, sind es die späteren Nutzer/Kunden/Personengruppen dieser Endlösung bzw. der erbrachten Dienstleistung oder des Produktes.
Schritt 2:
Funktion / Aufgabe
Nun wird jede Anforderung hinsichtlich Funktion definiert. Nun muss beschrieben werden, was genau passieren soll und was genau für eine Handlung, eine Funktion, eine Aktivität erwartet wird und gewünscht ist. Je genauer, desto besser für das Endresultat.
Schritt 3:
Nutzen
Im dritten Teil einer User Story wird der Nutzen definiert. Damit wird versucht die Frage nach dem WARUM und dem MEHRWERT zu beantworten. Welche erwartete Wirkung und welches Ziel wird damit verfolgt? Hier gilt auch, je genauer, desto besser!
Schritt 4:
User Stories mit INVEST
Nachdem nun die User Stories beschrieben sind, ist es hilfreich die INVEST Kriterien anzuwenden, um ggf. die Qualität zu erhöhen.
I=Independent; N=Negotiable; V=Valuable; E=Estimable; S=Small; T=Testable. Es soll also unabhängig, verhandelbar, mehrwertorientiert, schätzbar, klein und testbar sein.
Schritt 5:
User Story Check
Im letzten Schritt sollten die User Stories besprochen und wenn notwendig angepasst werden. Sind User Stories zu groß (also zu aufwändig) sollten sie aufgesplittet werden, damit dann wieder kleinere Anforderungen erfüllt und schneller umgesetzt werden können.
Dr. Alistair Cockburn hat das Konzept der User Story in den späten 1990er Jahren entwickelt. Seitdem haben eine Reihe von Praktikern die Verwendung von Benutzergeschichten verfeinert.