Design Thinking Methoden
Kurzbeschreibung & Zweck:
Die Design Thinking Methode ist eine strukturierte Herangehensweise zur Lösung von komplexen Problemen und zur Entwicklung neuer Ideen und Produkte. Der Zweck besteht darin, die Bedürfnisse und Perspektiven der Nutzer in den Fokus zu stellen und kollaborative, iterative Prozesse zu fördern, um innovative Lösungen zu finden.
Ereignisse
Dimensionen
Aufwand
Kompetenz
Dauer
Rahmenbedingungen & Vorbereitung für Design Thinking Methoden
Du brauchst dafür: Um Design Thinking durchzuführen, benötigt man in der Regel einen Raum, in dem man kreativ arbeiten kann, sowie Materialien wie Post-its, Stifte, Papier, Prototyping-Werkzeuge und eventuell technische Geräte wie Laptops oder Tablets
Vorbereitung: ggf. die Auswahl der Design Thinking Methoden vorher fixieren
Wofür gut geeignet?
Das Design Thinking bzw. die Desig Thinking Methoden sind besonders geeignet für komplexe Probleme, bei denen keine offensichtliche Lösung vorhanden ist und eine umfassende Betrachtung der Nutzerbedürfnisse bzw. Kundenwünsche erforderlich ist. Es kann in verschiedenen Branchen und Disziplinen eingesetzt werden, um Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle zu entwickeln, Prozesse zu optimieren und Innovationen zu fördern.
Fragen und Antworten
Die allgemeinen Phasen des Design Thinking Prozesses sind Empathize, Define, Ideate, Prototype und Test. In einigen Versionen des Design Thinking Prozesses gibt es auch eine Schritt “Implementierung”, um die Umsetzung der finalen Lösung zu unterstützen.
Es gibt viele verschiedene Agile Methoden und Techniken, die im Rahmen des Design Thinking Prozesses eingesetzt werden können. Einige Beispiele sind Interviews, Beobachtungen, Brainstorming, Mindmapping, Prototyping und Testing. Die Auswahl der Methoden hängt von den spezifischen Anforderungen des Projekts und den Bedürfnissen der Nutzer ab.
Design Thinking und Agile sind zwei separate Ansätze, die jedoch einige Gemeinsamkeiten aufweisen. Design Thinking konzentriert sich auf den Nutzer und seine Bedürfnisse und ermöglicht es einem Team, schnell und iterativ neue Lösungen zu entwickeln und zu testen.
Design Thinking ist möglicherweise nicht die beste Methode, wenn es darum geht, ein Problem zu lösen, das bereits gut definiert und verstanden ist und für das bereits eine geeignete Lösung bekannt ist. Es ist auch möglicherweise nicht geeignet, wenn es darum geht, komplexe und technisch anspruchsvolle Probleme zu lösen, die spezifisches Fachwissen erfordern.
Wie kannst Du es nutzen?
Schritt 1:
Empathie aufbauen
Empathie aufbauen – Verstehen des Nutzerbedarfs
In diesem Schritt geht es darum, das Problem aus der Perspektive des Nutzers zu betrachten und seine Bedürfnisse, Wünsche und Herausforderungen zu verstehen. Das Ziel in dieser ersten Phase der Design Thinking Methoden ist es, tiefere Einblicke in die Benutzerbedürfnisse zu gewinnen, um eine relevante Lösung zu entwickeln.
Schritt 2:
Definieren des Problems
In diesem Schritt wird das Problem aus der Nutzerperspektive definiert. Hier geht es darum, das Problem genau zu verstehen und eine klare und präzise Problemstellung zu formulieren. Dabei sollten möglichst viele Perspektiven berücksichtigt werden.
Schritt 3:
Ideenfindung
In diesem Schritt ist das Ziel, viele Ideen zu generieren, um das Problem zu lösen. Dabei sollten alle Ideen akzeptiert werden, auch wenn sie im ersten Moment unrealistisch oder ungewöhnlich erscheinen. Es geht darum, eine Vielzahl von Ideen zu sammeln, um später die besten auszuwählen. Nun könnt Ihr dazu unterschiedliche Design Thinking Methoden und Kreativitätstools anwenden.
Schritt 4:
Prototypen erstellen
Nun werden die ausgewählten Ideen in Prototypen umgewandelt und die ersten Prototypen entwickelt. Es kann sich hierbei um Modelle, Zeichnungen, Skizzen oder digitale Prototypen handeln. Ziel ist es, schnell Feedback von den Benutzern zu erhalten, um das Konzept weiter zu optimieren.
Schritt 5:
Testen der Prototypen
Nachdem dann alles entwickelt ist, werden die Prototypen getestet, um zu sehen, ob sie die Bedürfnisse der Nutzer/Kunden erfüllen. Dabei sollten die Benutzer eng in den Testprozess einbezogen werden, um Feedback zu erhalten. Die Ergebnisse des Tests werden verwendet, um die Ideen zu verfeinern oder neue Ideen zu generieren.
Im Industrieumfeld geht diese Methode wahrscheinlich auf General Motors und eine alte Geschichte über Alfred Sloan zurück.